Wer auch immer sagte, Liebe sei es, was die Welt antreibe, hat wahrscheinlich noch nichts von Bitcoin gehört und gesehen, was diese Kryptowährung bewirken kann. Bitcoin ist seit geraumer Zeit der unangefochtene König der Kryptowährungen, und jede Woche liefert es uns neue Gründe, warum es diesen Titel verdient. Der Grund dieser Woche betrifft die deutsche Regierung und eine Menge Bitcoin.
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Nach der Zerschlagung einer Pirateriefirma im Januar beschlagnahmte die deutsche Regierung alle Bitcoins der Firma und eröffnete ein öffentliches Auktionshaus für alle wiedererlangten Bitcoins. Die deutsche Regierung startete ihren Bitcoin-Secondhand-Shop am 19. Juni und hat seitdem Bitcoins im Wert von Milliarden verkauft
Doch das Überraschendste an der ganzen Sache ist, wie schnell die Leute die zum Verkauf angebotenen Bitcoins aufkaufen. Die deutsche Regierung beschlagnahmte im Januar 49.857 Bitcoins von der Piraterie-Website Movie2k und seit der Eröffnung im Juni hat die deutsche Regierung nur noch etwas mehr als 9.000 Bitcoins übrig, was zeigt, dass das Interesse an Bitcoin definitiv vorhanden ist.
Selbst der aktuelle Bestand von 9.000 Bitcoins zeigt nicht, wie sehr die Menschen an diesem süßen Bitcoin interessiert sind. Am 11. Juli sank der Bestand der Wallet, die die Bitcoins der deutschen Regierung verkauft, unter 5.000, nachdem sie 10.620 BTC im Wert von etwa 615 Millionen USD an die Krypto-Handelsplattformen Kraken, Coinbase, Bitstamp, Flow Traders und zwei anonyme Adressen geschickt hatte.
Die Kontroverse und der Cashout
Erst nachdem einige dieser Gelder an die Wallet der deutschen Regierung zurückgeschickt wurden, stieg der Bestand wieder auf etwas mehr als 9.000 BTC. In wenigen Wochen hatte die deutsche Regierung somit nur noch 18 % der ursprünglich 49.857 BTC, die sie einst hielt. Das Geschäft boomt für die deutsche Regierung.
Was die anonymen Adressen betrifft, die einige der Bitcoins erhalten haben, hat Arkham vorgeschlagen, dass die beiden Adressen, die mit „139Po“ und „bc1qu“ enden, institutionelle Einlagen oder Over-the-Counter-Handelsdienstleister sein könnten. Dies wurde jedoch bisher nicht bestätigt.
Während die deutsche Regierung damit beschäftigt ist, Milliarden von Bitcoins einzunehmen, sind einige Leute nicht besonders glücklich über den Massenverkauf dieser Bitcoins. Eine der unzufriedenen Personen ist die deutsche Abgeordnete und Bitcoin-Aktivistin Joana Cotar. Cotar argumentierte, dass die Regierung diese Coins stattdessen als „strategische Reservewährung“ hätte halten können, um gegen die Risiken im traditionellen System abzusichern.
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Joana Cotar hat sicherlich einen guten Punkt, wenn man bedenkt, dass der Bitcoin-Preis als zuverlässiger Wertspeicher gilt. Die deutsche Regierung scheint jedoch nur daran interessiert zu sein, das gesamte Bargeld aus ihrem milliardenschweren Bitcoin-Secondhand-Verkauf zu ernten. Schließlich hat Bitcoin einen jüngsten Preisverfall erlebt, und wer weiß, wohin der Preis in naher Zukunft gehen wird? Daher hat sich die deutsche Regierung entschieden, Nikes Motto „Just Do It“ zu folgen – und es zahlt sich aus und bringt Milliarden ein.
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