Die US-Präsidentschaftswahl 2024 rückt näher, und die Kandidaten unternehmen alle verbleibenden Anstrengungen, um weitere Wähler zu gewinnen. Einer der größten Sektoren mit einem bedeutenden Wähleranteil, der noch zu haben ist, ist der Kryptosektor – und Kamala Harris will sich diesen sichern.

Wer die Biden-Administration verfolgt hat, weiß, wie anti-Krypto Biden bis zu seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen war. Offensichtlich hat Bidens frühere Haltung zur Krypto-Welt die Wähler in die Arme des selbsternannten „Krypto-Präsidenten“ Donald Trump getrieben.

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Mitglieder von Kamala Harris’ Team haben sich mit einigen großen Akteuren der Kryptoindustrie in Verbindung gesetzt, um diese Wähler zurückzugewinnen. In ihren Bemühungen, sich mit ihnen zu „versöhnen“, hat das Team unter anderem Krypto-Unternehmen wie Coinbase, Circle und Ripple Labs kontaktiert.

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Während die genauen Details dieser Gespräche unbekannt sind, besteht das Ziel Berichten zufolge darin, einen konstruktiveren Dialog zu führen und einen regulatorischen Rahmen zu schaffen, der die Kryptoindustrie fördern soll. Doch ist diese Versöhnung vielleicht nicht zu spät?

Es ist bereits ziemlich offensichtlich, dass die Kryptoindustrie zunehmend Trump unterstützt. Trump hat seit langem Verbindungen zu großen Namen in der Kryptoszene, wie den Winklevoss-Zwillingen und Mark Cuban. Er hat sogar Millionen an Kryptospenden für seine Kampagne erhalten und ist bereits mit einer Reihe von Meme-Coins verbunden.

Angesichts all dieser Bewegungen scheint der Krypto-Wahlkampf schon entschieden zu sein, aber man sollte nie „nie“ sagen, oder? Kamala Harris setzt sich auch wirklich ins Zeug. Neben den Gesprächen haben auch die demokratischen Mitglieder des US-Repräsentantenhauses einen Brief unterzeichnet, in dem die Bedeutung eines Endes der Feindseligkeit der Demokratischen Partei gegenüber Krypto hervorgehoben wird.

Von außen betrachtet mag man denken, dass all diese Bemühungen übertrieben sind, um der Demokratischen Partei eine zweite Chance bei der Kryptogemeinschaft zu geben. Einige Berater der Harris-Kampagne haben jedoch erklärt, dass ihre Aktionen nicht nur darauf abzielen, Wählerstimmen zu gewinnen, sondern klar darauf ausgerichtet sind, eine gute Beziehung aufzubauen, die einen sinnvollen regulatorischen Rahmen schaffen kann.

Alles in allem ist es eine gute Entwicklung. Die Demokratische Partei ist derzeit an der Macht, und ein positiver regulatorischer Ausblick der Regierung auf Krypto ist definitiv eine gute Nachricht für die Kryptogemeinschaft. Aber die Frage bleibt, ob diese Last-Minute-Versuche, sich die Gunst der Kryptogemeinschaft zu sichern, nicht doch zu spät kommen.

Tatsächlich könnte bis zum Wahltag noch alles passieren. Selbst Trump war vor ein paar Jahren noch Anti-Krypto, und jetzt ist er der „Krypto-Präsident“ geworden. Ein echtes Wunder! Vielleicht steht auch für Kamala Harris noch ein Wunder bereit.

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