Die Ukraine peilt Bitcoin als Teil ihrer nationalen Reserven an. Am 10. Juni 2025 haben Abgeordnete, angeführt von MP Yaroslav Zhelezniak und unterstützt von sieben weiteren Mitgliedern, einen Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes über die Nationalbank der Ukraine eingebracht. Ziel? Virtuelle Vermögenswerte wie Bitcoin offiziell in den Gold- und Devisenreserven des Landes zu verankern. Wer hätte gedacht, dass Krypto es in die große Liga schaffen könnte?
Dieser mutige Schritt folgt auf Zhelezniaks Äußerungen im Mai, als er Pläne für eine nationale Krypto-Reserve andeutete. Laut ihm würde dieser Schritt nicht nur den digitalen Asset-Rahmen der Ukraine modernisieren, sondern auch helfen, das Land in die globale Finanzinnovation zu integrieren. Zhelezniak glaubt, dass ein ordnungsgemäßer Umgang mit Krypto-Reserven die makroökonomische Stabilität stärken und neue Chancen für digitales Wirtschaftswachstum eröffnen könnte. Kühn gesagt, oder?
Die Nationalbank der Ukraine wird weiterhin das letzte Wort darüber haben, wie diese Vermögenswerte angehäuft werden, und sie wird den Prozess vollständig kontrollieren. Zhelezniak ist auch nicht der Erste, der diese Idee ins Spiel bringt. Länder wie die Vereinigten Staaten, die Schweiz, El Salvador und sogar Kirgisistan beschäftigen sich bereits mit der Idee, digitale Assets in ihre Reserven aufzunehmen. Die Ukraine geht also nicht exakt einen neuen Weg, aber hey, es wäre trotzdem ein kräftiger Schritt.
Könnte die Ukraine Europas erste Bitcoin-Reserve werden?
Der Gesetzentwurf hat in der Krypto-Welt für Aufregung gesorgt, und Branchenführer beobachten das Vorhaben aufmerksam. Kirill Khomyakov, regionaler Leiter von Binance für Mittel- und Osteuropa, führt bereits Gespräche mit Zhelezniak. Laut Khomyakov könnte der Gesetzentwurf dringend benötigte regulatorische Klarheit für den ukrainischen Krypto-Sektor schaffen. Er ist optimistisch, dass es der Regierung helfen wird, ihre Haltung zu Krypto-Assets ein für alle Mal zu klären.
Es gibt jedoch ein großes Wenn: Der Gesetzentwurf muss noch vom ukrainischen Parlament, der Werchowna Rada, genehmigt werden. Wenn er verabschiedet wird, könnte die Ukraine das erste europäische Land werden, das eine staatlich geführte Bitcoin-Reserve einführt. Schritt zur Seite, traditionelle Finanzen!
Unterdessen erwägen auch andere Länder wie Taiwan, Brasilien, die Tschechische Republik und Russland, digitale Assets in ihre nationalen Reserven aufzunehmen. Es sieht so aus, als könnte die Ukraine ihnen zuvorkommen – aber wird sie es schaffen? Bleibt dran.

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