Binances großer Boss, Changpeng Zhao (CZ), legt wieder los. Der Krypto-Mogul hat erneut gegen Bloomberg zurückgeschlagen und droht mit einer Klage wegen eines Berichts, der Binance mit dem Stablecoin USD1 in Verbindung bringt. Am Freitag wandte sich CZ auf X an die Öffentlichkeit und nannte den Artikel ein „weiteres Angriffsstück“, das seiner Meinung nach „von einem Konkurrenten gesponsert“ wurde (natürlich ohne Namen zu nennen). Er ließ keine Zeit verstreichen, um das Ganze als FUD abzustempeln – Angst, Unsicherheit und Zweifel im Krypto-Jargon.
4. FUD. Bloomberg just wrote another hit piece (sponsored by a competitor) containing so many factual errors I don't even know where to begin.
— CZ 🔶 BNB (@cz_binance) July 11, 2025
Might have to sue them again for defamation. https://t.co/FevGMArHj8

Im Zentrum der Kontroverse steht ein Bloomberg-Bericht, der am Freitag veröffentlicht wurde. Darin wird behauptet, dass Binance beim Entwickeln des Smart-Contract-Codes für USD1 geholfen habe – ein Stablecoin, der am 22. Mai von World Liberty Financial gestartet wurde. Laut Bericht befinden sich fast 90 % aller USD1-Coins in Wallets von Binance, was möglicherweise Millionen an Zinsen für die Trump-Familie einbringen könnte. Der Start folgte auf ein Treffen zwischen dem Team von World Liberty Financial und CZ, wobei der Bericht eine Art „Hinterzimmer-Absprachen“ von CZ andeutet.
Aber CZ lässt das nicht auf sich sitzen. Er bestreitet alle derartigen Behauptungen, insbesondere in Bezug auf seine angebliche Verbindung zur Trump-Familie oder seinen angeblichen Einfluss auf internationale Würdenträger.
CZs juristische Vergeltung
Das ist nicht CZs erstes rechtliches Gefecht. Er hat bereits Erfahrung mit Klagen gegen die Presse. 2022 verklagte er Modern Media, einen in Hongkong ansässigen Verlag von Bloomberg, wegen eines Magazintitels, in dem behauptet wurde, CZ leite ein Ponzi-System. Die Klage endete mit einem Widerruf, einer Entschuldigung und einer Spende an eine Wohltätigkeitsorganisation. Auch Forbes wurde 2020 von CZ verklagt, nachdem dort behauptet wurde, Binance sei in Geldwäsche verwickelt. Diese Klage ließ er 2021 fallen – nachdem Binance 200 Millionen Dollar in das Medienunternehmen investiert hatte.
Jetzt versammeln sich CZs Fans hinter ihm und fordern ihn auf, die Verleumdungsklage gegen Bloomberg voll durchzuziehen. Ob er das wirklich tun wird, bleibt abzuwarten – aber eines ist sicher: CZ ist im Gerichtssaal kein Unbekannter.

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