Revolut hat gerade ein erstaunliches Jahr 2024 abgeschlossen – und ein großer Teil dieses Schwungs kam von einem alten Bekannten: Krypto.
Revolut hat seinen Vorsteuergewinn mehr als verdoppelt und meldete 1 Milliarde Pfund (1,3 Milliarden Dollar) – ein Anstieg gegenüber 438 Millionen Pfund im Vorjahr. Dieser Anstieg kam zustande, da die Nutzer ein deutlich wachsendes Interesse an den Krypto- und Aktienhandelsfunktionen der App zeigten, was die Aktivität in der Vermögensverwaltungssparte nach einem ruhigeren Jahr 2023 neu entfachte.
Kurz gesagt: Das Krypto-Comeback war nicht nur eine Marktgeschichte. Es war ein Schub für die Bilanz.
2024 war ein Jahr starken Wachstums für die Plattform – fast 15 Millionen neue Nutzer schlossen sich Revolut an, wodurch insgesamt weltweit über 50 Millionen erreicht wurden. Darüber hinaus berichtete die Financial Times über einen signifikanten Anstieg der Kundeneinlagen von 18 Milliarden Pfund auf 30 Milliarden Pfund, ein entscheidender Zufluss für das Ziel des Unternehmens, eine Vollbank zu werden. Die Financial Times hebt auch hervor, dass das Wealth-Geschäft von Revolut zum Gesamtumsatz 506 Millionen Pfund beigetragen hat – fast eine Vervierfachung der Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr.
Der Gesamtumsatz von Revolut stieg auf 3,1 Milliarden Pfund, ein deutlicher Sprung gegenüber 1,8 Milliarden Pfund im Jahr zuvor.
Nach drei Jahren des Wartens sicherte sich Revolut eine britische Banklizenz, die ihnen Zugang zu einem breiteren Spektrum an Instrumenten verschaffte und mehr Menschen anzog. Cointelegraph berichtet, dass diese Lizenz es Revolut erlaubt, traditionelle Produkte wie Kreditkarten, „Buy Now, Pay Later“-Optionen und sogar Hypotheken einzuführen, die sich derzeit in der frühen Testphase befinden.
Dies bringt Revolut näher daran, direkt mit traditionellen Banken zu konkurrieren – nicht nur als Zahlungs- oder Reiselösung, sondern als primärer Finanzanbieter.
Dennoch besteht Revoluts nächste große Herausforderung ebenso sehr im Verhalten der Nutzer wie in der Technik: Die Umwandlung von Nutzern in vollwertige Bankkunden.
Was kommt als Nächstes für Revolut?
Der Blick nach vorn zeigt, dass Revolut gut aufgestellt ist und offen kommuniziert, wohin es gehen soll – Banking, Investieren und Krypto in einem einzigen Ort vereint.
Wenn die Kryptomärkte aktiv bleiben und Revolut weiterhin Kreditprodukte integriert, könnten wir erleben, wie sich die App von einer Handelsplattform zu einem vollwertigen Finanzökosystem entwickelt – quasi wie eine mobilbasierte Version traditioneller Banken.
Aber die Umsetzung wird entscheidend sein. Regulatorische Einhaltung, Nutzervertrauen und Produktbindung werden bestimmen, ob dieser Schwung zu einem einmaligen Ausschlag wird – oder zu einer dauerhaften Veränderung, wie Menschen banking, investieren und ausgeben. Die nächsten 12 Monate könnten das wichtigste Kapitel in Revoluts Geschichte sein.

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