Künstliche Intelligenz wird Ihnen wahrscheinlich in Zukunft Musik bringen. Jetzt denken Sie vielleicht: KI kann keine großartige Musik schaffen, aber diese Maschinen lernen seit Jahrzehnten über Musik und sind jetzt ziemlich gut darin.
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Neue Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) haben diese Idee der Realität näher gebracht und trotzen der traditionellen Vorstellung, dass nur menschliche Komponisten in der Lage sind, Kunst zu schaffen.
Aber Musik soll doch dieser heilige, menschliche Ausdruck von Emotion und Kreativität sein. Wie könnte eine kalte, gefühllose Maschine das jemals in seiner reinsten Form einfangen? Schauen wir uns an, wozu diese Maschinen fähig sind und ob sie bessere Musik machen können als Menschen.
Historischer Kontext der Musikkreation
Die Beteiligung von KI an Musik lässt sich bis in die 1950er Jahre zurückverfolgen, als Alan Turing an algorithmischer Komposition arbeitete. Erst in jüngerer Zeit haben KI-generierte Melodien öffentliche Aufmerksamkeit erregt.
Das erste computerkomponierte Stück war die Illiac Suite (alias Streichquartett Nr. 4) im Jahr 1956, ein vierteiliges Werk von Professoren der Universität von Illinois. Dieses skurrile Debüt markierte den Beginn von KIs Vorstoß in die Musik.
Schnellvorlauf bis 2016, und wir haben Warner Music, das den ersten Algorithmus unter Vertrag nimmt. Das Audio-Start-up Endel wurde beauftragt, 15-20 Alben in diesem Jahr zu erstellen, und ebnete damit den Weg für die Verschmelzung von KI und Kunst, wenn auch mit polarisierenden Kritiken.
Im September 2023 hat die KI-Musikgeneration ein neues Niveau erreicht. Ein Track namens „Heart on My Sleeve“ wurde auf YouTube veröffentlicht und klang wie eine legitime Zusammenarbeit zwischen Drake und The Weeknd mit seinen pulsierenden Klaviermelodien und geschmeidigen Texten („I came in with my ex like Selena to flex / Bumpin’ Justin Bieber, the fever ain’t left“). Aber es waren nicht Drizzy und Abel; es war die Kreation eines Internet-Randos namens Ghostwriter, der generative KI verwendete.
Heutzutage wird künstliche Intelligenz in vielen Aspekten der Musikproduktion eingesetzt, wie z. B. Deepfake-Vocals, Songwriting mit ChatGPT, Beat-Erstellung, Gesangsbearbeitung, Mischung und Mastering. Streaming-Plattformen wie Spotify haben KI-Funktionen eingeführt, um ein besseres Hörerlebnis zu bieten.
Viele sind der Meinung, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis künstliche Intelligenz die gesamte Musikindustrie dominiert.
Methoden und Werkzeuge in der KI-generierten Musik
Wie komponieren diese Maschinen also ihre eigene Musik? Nun, es läuft alles auf einige ernsthaft fortschrittliche Algorithmen und Deep-Learning-Netzwerke wie rekurrente neuronale Netzwerke (RNNs), Long Short-Term Memory (LSTM)-Netzwerke und generative adversariale Netzwerke (GANs) hinaus.
Diese maschinellen Lernprotokolle arbeiten mit riesigen Mengen musikalischer Informationen und versuchen dann, verschiedene Rhythmen, Melodien, Harmonien und sogar Musikgenres nachzuahmen. Es ist ähnlich wie ein aufstrebender Künstler, der die Legenden der Musikindustrie von Beethoven bis Beyoncé beobachtet und versucht zu entschlüsseln, was diese Musik so großartig macht.
Deep Learning geht einen Schritt weiter und ermöglicht es diesen KI-Systemen, höhere Ebenen abstrakter musikalischer Informationen zu verarbeiten. Das bedeutet, dass sie nicht nur das instrumentale Arrangement eines Liedes kopieren, sondern auch die qualitativen Aspekte reproduzieren können, die großartige Lieder ausmachen. Beispiele für diese fortschrittlichen KI-Musikgenerierungstools sind Googles Magenta und OpenAIs MuseNet.
Vergleich von menschlicher und KI-Musik
Hier wird es wirklich spannend. Können diese KI-generierten Melodien wirklich mit den Meisterwerken menschlicher Künstler mithalten? Oder sind sie dazu verdammt, für immer wie ein Roboter zu klingen, der bei einem Schultalentwettbewerb ein Pop-Hit-Cover singt?
Auf der einen Seite gibt es die menschliche Note – die Fähigkeit, auf persönliche Erfahrungen, kulturelle Einflüsse und rohe Emotionen zurückzugreifen, um etwas wirklich Einzigartiges und Seelenrührendes zu schaffen. Egal wie fortschrittlich eine Maschine ist, es gibt einfach etwas an der menschlichen Erfahrung, das sie nicht replizieren kann. Es ist, als würde man versuchen, einem Roboter beizubringen, einen guten Vaterwitz richtig zu schätzen – einige Dinge gehen einfach in der Übersetzung verloren.
Aber auf der anderen Seite hat KI einige ernsthafte Vorteile, die selbst die talentiertesten menschlichen Musiker nicht erreichen können. Zum einen kann sie neue Musik in einem irren Tempo produzieren und endlose Inspiration und frische Ideen für menschliche Künstler liefern. Und ehrlich gesagt, einige dieser KI-generierten Tracks klingen bereits ziemlich verdammt gut.
Dann gibt es Suno AI mit der Fähigkeit, vollwertige Lieder in verschiedenen Genres zu erstellen, komplett mit Gesang, Instrumentals und sogar Albumcovern. Diese KI-generierten Tracks kommen gefährlich nahe daran, wie echte Songs zu klingen und die Grenze zwischen menschlicher und maschineller Kreativität zu verwischen.
Nun, ich sage nicht, dass diese KI-generierten Tracks bald Kendrick Lamar oder Adele ersetzen werden, aber sie geben menschlichen Künstlern definitiv eine harte Konkurrenz. Und wer weiß, vielleicht haben wir eines Tages ein KI-generiertes Album, das so genial ist, dass wir uns fragen, ob Maschinen wirklich die Essenz menschlicher Kreativität einfangen können
Die Zukunft der KI in der Musik: Ethische Überlegungen und Implikationen
Wenn wir an KI und deren zunehmende Nutzung bei der Erstellung von Musik denken, bleiben bestimmte ethische Fragen, die nicht ignoriert werden können. Mehrere Kontroversen in Bezug auf das Eigentum an KI-generierten Kompositionen und deren Kontrolle über geistige Eigentumsrechte beschäftigen dieses Thema. Wer besitzt das Urheberrecht? Der Ersteller der KI oder der Softwareentwickler? Oder niemand? Es ist ein rechtliches und ethisches Dilemma, das noch beantwortet werden muss.
Darüber hinaus kann künstliche Intelligenz lernen, den Stil der Künstler zu kopieren und ihre Arbeit zu reproduzieren und trotzdem Geld mit diesen Arbeiten zu verdienen, was anstößig wäre, da es die Identität des Künstlers mindert und es einfacher macht, diese Arbeiten ohne Respekt vor der Kultur des Künstlers zu verfälschen. Es würde als kultureller Imperialismus oder unethische Darstellung angesehen, wenn ein KI-System, das von Individuen aus verschiedenen Kulturen erstellt und trainiert wurde, einen bestimmten Stil indigener Musik replizieren könnte.
Dennoch, angesichts all dieser ethischen Überlegungen, bedeutet der Aufstieg spezialisierter Plattformen wie Suno AI, die sich als Plattform der nächsten Generation für die Generierung von Musik mithilfe von KI positioniert, die zunehmende Konvergenz von Technologie und Kunst als eine natürliche Entwicklung. Mit diesen Ideen, die schrittweise über das scheinbare Machbare hinausgehen, lädt uns diese heuristische Güte dazu ein, neu zu überdenken, was Kreativität ausmacht und was „großartige“ Musik ist.
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Besteht die Größe einer Komposition darin, die Fähigkeit zu haben, eine emotionale Reaktion hervorzurufen oder durch musikalisches Können und den Akt des Komponierens? Aber zählt ein von KI gemachtes Lied nicht als „großartig“, wenn es dieselben Emotionen hervorrufen kann wie die beste Musik, die Menschen jemals geschaffen haben?
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