Die Blockchain-Technologie hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht und sich in vielen Bereichen des Lebens etabliert. Von Dezentralisierter Finanzwirtschaft (DeFi) bis hin zur Kunst hat sie die Art und Weise revolutioniert, wie wir Dinge tun. Diese Entwicklungen haben zu einer wachsenden Förderung der Technologie geführt. Doch die neueste Finanzierungsrunde zur Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie ist besonders beeindruckend.

In einem X-Post vom 29. November gab Justin Drake, Forscher bei der Ethereum Foundation, bekannt, dass die Stiftung „zig Millionen“ in zkVMs investieren wird. Laut Drake umfasst der Investitionsplan drei zentrale Entitäten, die von dieser Gelegenheit profitieren werden.

Zero-Knowledge Virtual Machines (zkVMs) sind eine Art Blockchain-Virtual-Maschinen, die Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) nutzen, um die Privatsphäre und Integrität von Berechnungen zu gewährleisten. Große Kryptounternehmen wie a16z Crypto und Polygon Labs haben diese Technologie bereits in ihre Dienste integriert.

Drake enthüllte die drei Schlüsselakteure, die von der massiven Investition der Ethereum Labs profitieren. Die erste ist zkevm.org, die Plattform für zkRISC-V-Formalverifikation. Die zweite ist die Kryptanalyse von Poseidon, und die dritte ist ethproofs.org, insbesondere deren zkVMs von L2beat. Es wird vermutet, dass es noch weitere Empfänger geben könnte, aber dies sind die einzigen Organisationen, die Drake konkret erwähnte.

Die Investition soll viele bedeutende Bereiche der zkVM-Technologie abdecken, von der formalen Verifikation bis hin zur kryptografischen Analyse. Die Ankündigung hat große Aufmerksamkeit erregt, da viele sie als Teil der größeren Initiative von Ethereum ansehen, das Blockchain-Ökosystem zu optimieren und dessen Skalierbarkeit sowie Sicherheit zu verbessern.

zkVMs werden seit langem als Schlüsselelement zur Verbesserung vieler Funktionen des Ethereum-Ökosystems angesehen, darunter Transaktionseffizienz und Privatsphäre. Die Finanzierung von Projekten wie der zkRISC-V-Formalverifikation ist ein wichtiger Schritt, um die Zuverlässigkeit und Korrektheit dieser virtuellen Maschinen sicherzustellen.

Die Investition in Poseidons Kryptanalyse zeigt das Engagement der Ethereum Foundation für die Weiterentwicklung kryptografischer Techniken, die zkVMs nutzen. Die Kryptografiefunktion von Poseidon ist darauf ausgelegt, Zero-Knowledge-Proofs zu optimieren, die für die Funktionsweise von zkVMs entscheidend sind. Die Finanzierung dieses Bereichs könnte bedeuten, dass die kryptografische Infrastruktur, die zkVMs für bessere Leistung benötigen, schneller als erwartet bereitgestellt wird.

Das ethproofs.org-Projekt mit seinem L2beat für zkVMs ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Investitionsplans. L2beat ist für seine Layer-2-Lösungen bekannt, die die Skalierbarkeit von Ethereum verbessern, indem Transaktionen off-chain verarbeitet werden, während die Sicherheit der Haupt-Blockchain erhalten bleibt. Bereits jetzt haben L2beat-Lösungen Ethereum deutlich verbessert. Mit der neuen Finanzierung wird erwartet, dass die Transaktionsgeschwindigkeit weiter gesteigert, die Kosten gesenkt und Ethereum insgesamt zugänglicher wird.

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