Jeremy Allaire, der CEO von Circle (dem Unternehmen hinter USD Coin oder USDC), schrieb am 15. Juni auf X, dass Stablecoins die „nützlichste Form von Geld seien, die je erschaffen wurde“. Aber mach’s dir noch nicht zu gemütlich, denn er wies auch darauf hin, dass der Stablecoin-Sektor seinen großen, alles verändernden Moment noch nicht erlebt hat.

Programmierbarkeit wird den echten Wandel bringen

Allaire antwortete auf Sam Broner von a16z Crypto, der die gewagte Behauptung aufstellte, dass „Stablecoins besser sind, weil sie den Wettbewerb fördern“. Broner argumentierte, dass der Rückgang der Entwicklungskosten im Fintech bedeutet, dass „jeder Geld programmieren kann“.

Übersetzung: Der Wettbewerb steht vor der Tür, was zu günstigeren, besseren und zugänglicheren Dienstleistungen führen wird.

Broner betonte, dass Geschwindigkeit und Kosten entscheidend sind; Transaktionen müssten unter 1 Sekunde dauern und etwa $0,01 kosten. Aber der eigentliche Clou? Es geht um genehmigungsfreie Programmierbarkeit – das sei der Faktor, der den Markt auf den Kopf stellen wird.

Der „iPhone-Moment“ der Stablecoin-Industrie steht bevor

Wer sich noch erinnert: Der Apple-iPhone-Launch im Jahr 2007 veränderte alles und läutete die Ära programmierbarer Smartphones ein. In der Branche nennt man das den „iPhone-Moment“ – eine bahnbrechende Innovation, die die Massenadoption beschleunigt.

Allaire glaubt, dass Stablecoins ihren iPhone-Moment noch nicht erlebt haben, aber er ist optimistisch, dass er bald kommt. Sobald das geschieht, erwartet er, dass Entwickler sich auf programmierbare digitale Dollars stürzen werden – und damit das Internet, wie wir es kennen, revolutionieren.

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Source: CoinMarketCap

Kommt die Stablecoin-Revolution jetzt endlich?

Auch wenn die Krypto-Community vor Aufregung summt, glauben einige immer noch, dass Stablecoins noch einen weiten Weg vor sich haben, bevor sie im Mainstream ankommen. Ein Nutzer auf X, Omar, wies darauf hin, dass Stablecoins immer noch teurer seien als andere Optionen – und deshalb nur für bestimmte Nutzer geeignet. Aber er zeigte sich optimistisch, was künftige Preisrückgänge angeht und erwartet, dass die Transaktionskosten „sich im Laufe der Zeit drehen“ werden.

Trotz des langsamen Fortschritts sind Stablecoins weiterhin auf dem Weg, einen größeren Anteil im Zahlungsverkehr zu erobern, besonders wenn sie Marktanteile von Kartenanbietern übernehmen.

Im letzten Monat zeigte sich der Nobelpreisträger und Ökonom Paul Krugman skeptisch und meinte, Stablecoins „erfüllen keine klar nützliche Funktion.“
Nun ja, vielleicht sieht er einfach nicht die Zukunft, auf die wir alle warten.

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