Elon Musk hat bestätigt, dass die Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) am 10. März einem „massiven Cyberangriff“ ausgesetzt war, wodurch Tausende von Nutzern keinen Zugriff auf die Seite hatten. Laut Downdetector wurden über 33.000 Störungsmeldungen verzeichnet, die hauptsächlich Nutzer in den USA und Großbritannien betrafen.

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Source: X

Was ist passiert?

Nutzer, die versuchten, X zu laden, stießen auf Verbindungsfehler und eingefrorene Feeds während des gesamten Montagmorgens und bis in den Nachmittag hinein. Die Ausfälle waren weit verbreitet und schienen laut Musk Teil eines koordinierten Angriffs zu sein.

Der Tech-Milliardär deutete später an, dass der Cyberangriff aus der „Ukraine-Region“ stammen könnte, lieferte jedoch keine konkreten Beweise zur Untermauerung dieser Behauptung. Seine Aussage hat Kontroversen ausgelöst, da Musk häufig Kritik an der Ukraine und ihrer Führung geübt hat.

Alp Toker, Direktor der Cybersicherheits-Watchdog-Gruppe Netblocks, bestätigte, dass die Angriffsmuster früheren Denial-of-Service (DDoS)-Attacken ähnelten, bei denen Hacker eine Plattform mit übermäßigem Datenverkehr überlasten, um deren Server lahmzulegen.

Toker erklärte:

Was wir beobachten, ist konsistent mit groß angelegten DDoS-Angriffen und nicht mit einem internen Systemausfall.

Der politische Kontext

Der Angriff auf X erfolgt vor dem Hintergrund größerer politischer Spannungen rund um Musk. Der Unternehmer leitet derzeit das Department of Government Efficiency (DOGE) unter der Trump-Regierung – eine Behörde, die sich auf die Senkung der Staatsausgaben konzentriert. DOGE hat kürzlich die Securities and Exchange Commission (SEC) ins Visier genommen und versucht, regulatorische Maßnahmen früherer Regierungen zurückzunehmen.

Musk sieht sich auch zunehmender Opposition ausgesetzt: In den letzten Monaten wurden mindestens zehn Fälle von Vandalismus gegen Tesla-Filialen gemeldet. Einige Kritiker bringen diese Angriffe mit seinen umstrittenen politischen Entscheidungen in Verbindung, darunter seine Nähe zur Trump-Regierung.

Cybersicherheitsbedenken wachsen

Während die Dienste von X innerhalb weniger Stunden wiederhergestellt wurden, verdeutlicht der Angriff die wachsenden Bedrohungen für hochkarätige Plattformen. Musk bestätigte nicht, ob X als Reaktion neue Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hat, doch das Ereignis hat erneute Bedenken hinsichtlich der Verwundbarkeit der Plattform ausgelöst.

Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung darüber, wer hinter dem Cyberangriff steckt. Ob es das Werk eines hochentwickelten Hacker-Kollektivs oder einer staatlich unterstützten Operation war, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit fragen sich X-Nutzer, ob in Zukunft weitere Störungen drohen könnten.

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