Noch vor wenigen Monaten waren ETFs (Exchange-Traded Funds) kein Thema in der Krypto-Welt. Heute jedoch sind sie der neue Hype unter Krypto-Nutzern. Von Ethereum-ETFs bis hin zu Bitcoin-ETFs ist der Markt förmlich explodiert. Doch laut einer führenden Stimme der Branche könnten bald auch andere Kryptowährungen ins Rampenlicht der ETF-Landschaft treten.
Ripple Labs, ein Unternehmen, das fast ebenso bekannt für seinen vier Jahre andauernden Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC ist wie für seine Kryptowährung XRP, denkt bereits einen Schritt weiter. Trotz der anhaltenden juristischen Auseinandersetzung hat Ripple-CEO Brad Garlinghouse ehrgeizige Pläne. Seiner Meinung nach ist ein XRP-ETF „unvermeidlich“.
Der ETF-Markt hat sich als äußerst attraktiv erwiesen. Die ersten Krypto-ETFs, die Bitcoin-ETFs, wurden erst vor wenigen Monaten zugelassen und haben bereits über 17 Milliarden Dollar in die Branche gespült. Laut Garlinghouse zeigen diese Zahlen die immense Nachfrage nach börsengehandelten Fonds, und Ripple will den Anlegern genau das bieten, was sie suchen.
Garlinghouse ist nicht nur optimistisch, was XRP-ETFs betrifft, sondern auch hinsichtlich des gesamten Kryptomarkts. Er prognostiziert, dass der Markt in Kürze eine Bewertung von 5 Billionen Dollar erreichen könnte – vor allem durch die jüngst in den USA zugelassenen Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs.
Garlinghouse betonte, dass es unzählige verschiedene Projekte im Krypto-Sektor gibt, die jeweils unterschiedliche Aspekte von Dezentralisierter Finanzierung (DeFi) und digitalen Vermögenswerten adressieren. Seiner Ansicht nach gibt es keinen Grund, warum nicht mehrere Projekte gleichzeitig in der Krypto-Welt erfolgreich sein könnten.
Obwohl Garlinghouses Enthusiasmus für einen XRP-ETF derzeit Schlagzeilen macht, ist dies nicht das erste Mal, dass ein solcher Fonds diskutiert wird. Bereits Anfang des Jahres wurde Larry Fink, CEO von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, in einem Interview mit Fox Business gefragt, ob sein Unternehmen einen XRP-ETF anbieten könnte.
In seiner Antwort schloss Fink, der die Geschicke eines Unternehmens mit einem verwalteten Vermögen von 10 Billionen Dollar lenkt, diese Möglichkeit nicht aus. Er erklärte lediglich, dass er zu diesem Thema nichts sagen könne. Diese Aussage war zwar nicht konkret, aber auch kein kategorisches Nein, und sie löste Spekulationen über die Möglichkeit eines XRP-ETFs aus.
Jetzt, da Brad Garlinghouse, eine weitere prominente Figur der Krypto-Industrie, dieses Thema erneut aufgegriffen hat, gewinnt die Debatte an Fahrt. Mit steigender Nachfrage nach ETFs und der anhaltenden Entwicklung des Kryptomarkts scheint die Vision eines XRP-ETFs mehr als nur ein ferner Traum zu sein.
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