MEXC denkt, es könnte sogar noch früher passieren
Es ist offiziell – Stablecoins sind nicht länger die ruhigen, verlässlichen Cousins der Krypto-Welt. Laut einem neuen Bericht des US-Finanzministeriums steuern diese digitalen Dollar auf eine Marktkapitalisierung von 2 Billionen US-Dollar bis 2028 zu, ausgehend von ihrer derzeit bescheidenen Größe von 240 Milliarden. Das ist ein 7-facher Sprung – oder in Krypto-Sprache: einfach ein weiterer Dienstag.
Warum der Markt bald „Brrr“ machen wird
Das Treasury Borrowing Advisory Committee (ja, sie klingen ernst) veröffentlichte den Bericht am 30. April und verwies auf einen Cocktail von Faktoren hinter diesem Stablecoin-Superzyklus:
- Institutionelle Nachfrage nach Krypto-ETFs boomt.
- Händler-Integrationen wie PayPal verleihen Stablecoins realen Straßenglauben.
- Ertragsbringende Stablecoins bieten jetzt passives Einkommen mit weniger Volatilität.
- Regulatorische Klarheit beseitigt den Nebel und öffnet Türen für traditionelles Finanzwesen.
Kurz gesagt: Stablecoins entwickeln sich von „nerdiger Nischenwährung“ zu „neuestem Wall-Street-Liebling“.
MEXC an das Finanzministerium: Ihr seid zu konservativ
Tracy Jin, die pragmatische COO von MEXC, sagt, das Finanzministerium sei viel zu vorsichtig. Sie prognostiziert mutig, dass die Marke von 2 Billionen bereits bis 2026 erreicht werden könnte – zwei Jahre früher.
Warum? Weil:
- Zentralbanken und Großkonzerne rasen, um eigene Stablecoins herauszugeben.
- Im bisherigen Jahresverlauf ist die Stablecoin-Nachfrage um 38 Milliarden gewachsen.
- Allein im letzten Monat wurden 2,8 Billionen Dollar Volumen verarbeitet.
- Stablecoins machen jetzt 1 % der globalen M2-Geldmenge in USD aus.
Wir sagen nicht, dass Stablecoins Fiat übernehmen… aber vielleicht übernehmen sie Fiat.
Der Elefant in Solana-Größe im Raum
Während Stablecoins im Aufschwung sind, ist ihre Dominanz klar fokussiert: Auf USD gekoppelte Token machen weiterhin über 99 % des Marktes aus. Die großen Player sind:

Banken müssen vielleicht ihr Spiel verbessern – entweder durch höhere Zinsen oder durch den Einstieg in DeFi. Denn wenn sich die Einlagenbasis in tokenisierte Ertragsprojekte verschiebt, ist es Zeit zu innovieren oder zu verschwinden.
Gesetzgebung könnte den Ausschlag geben
Der GENIUS Act (ja, so heißt er wirklich) schlägt vor, dass Stablecoin-Emittenten US-Staatsanleihen als Reserven halten – was sie stabiler machen und die Nachfrage nach Staatsverschuldung steigern könnte.
Das könnte bedeuten:
- Weniger Drama um das Abkoppeln vom Dollar
- Weniger Abhängigkeit von Notfallhilfen der Fed
- Eine reibungslosere Integration ins traditionelle Finanzsystem
Oder in einfachen Worten: Stablecoins könnten die Erwachsenen der Krypto-Welt werden – verantwortungsbewusst, reguliert und langweilig im besten Sinne.

Haftungsausschluss: Alle Materialien auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken. Keines der Materialien sollte als Anlageberatung interpretiert werden. Bitte beachten Sie, dass trotz der Art vieler Materialien, die auf dieser Website erstellt und gehostet werden, HODLFM.DE keine Finanzreferenzressource ist und die Meinungen von Autoren und anderen Mitwirkenden ihre eigenen sind und nicht als finanzielle Beratung aufgefasst werden sollten. Wenn Sie eine solche Beratung benötigen, empfiehlt HODLFM.DE dringend, sich an einen qualifizierten Fachmann der Branche zu wenden.