Kriminelle werden immer raffinierter, wenn es darum geht, schmutziges Geld durch Kryptowährungen zu verstecken. Ein neuer Bericht von Chainalysis zeigt, wie gravierend dieses Problem geworden ist. Laut dem Bericht vom 11. Juli bewegen diese Kriminellen jeden Monat Milliarden von Dollar von ihren Wallets zu Krypto-Börsen.

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Es wäre leicht, sie zu entdecken, wenn sie nur Einweg-Transaktionen durchführen würden. Doch das ist weit gefehlt, denn das würde es der Polizei und den Krypto-Börsen leicht machen, sie zu fassen. Stattdessen nutzen sie weitaus ausgeklügeltere Tricks, um die Behörden auf eine falsche Fährte zu locken.

Hier sind die Details des Berichts:

  • Milliarden Dollar fließen jeden Monat von illegalen Wallets zu Konversionsdiensten.
  • Über 80 % der gewaschenen Gelder passieren Zwischenwallets.
  • Mixer, Privacy Coins und Cross-Chain-Bridges sind die neuen Lieblingstools der Krypto-Kriminellen.
  • Stablecoins werden immer beliebter für Geldwäsche und erschweren die Nachverfolgung.

Es scheint, als hätten die Krypto-Kriminellen “Breaking Bad” gesehen und sich von Walter Whites Geldwäschereitechniken inspirieren lassen. Doch anstatt eine Autowaschanlage zu benutzen, nutzen sie verschiedene Techniken, um ihr schmutziges Geld blitzsauber zu machen.

Zunächst einmal: Wir sprechen hier nicht von Kleingeld. Seit 2019 wurden fast 100 Milliarden Dollar von bekannten illegalen Wallets zu Konversionsdiensten geschickt. Das Spitzenjahr war 2022, mit unglaublichen 30 Milliarden Dollar.

Aber hier wird es kompliziert: Diese Hacker und Geldwäscher werfen ihre Beute nicht einfach an einem Ort ab. Oh nein, sie werden immer raffinierter.

Über 80 % des Gesamtwerts in diesen Waschkanälen passiert Zwischenwallets, oder “Hops”. Und um die Sache noch komplizierter zu machen, wenden sich die Kriminellen zunehmend Stablecoins zu – weil sie sich gut mit der traditionellen Finanzindustrie vermischen.

Andere Taktiken, die im Bericht hervorgehoben werden, umfassen Mixer, Privacy Coins und Cross-Chain-Bridges.

Ein Beispiel ist der Atomic Wallet Exploit durch Nordkoreas Hackergruppe TraderTraitor im Juni 2023. Über 35 Millionen Dollar wurden gestohlen und über Sinbad.io gewaschen.

Der Atomic Wallet Vorfall ist nur einer von vielen, die zeigen, wie hochtechnologisch diese Akteure sind. Sie operieren mit einem Raffinement, das einige Tech-Startups beschämen würde.

Jetzt denken Sie vielleicht: “All diese komplizierten Manöver müssen doch eine Spur hinterlassen?”

Nun, ja und nein. Natürlich bietet die Blockchain-Technologie ein unveränderliches Transaktionsregister.

Aber das schiere Volumen und die Komplexität dieser Operationen machen es den Strafverfolgungsbehörden zunehmend schwer, mitzuhalten.

Aber es gibt auch einen Vorteil bei all dieser Ping-Pong-Bewegung.

Zentralisierte Börsen bleiben das Hauptziel für illegale Gelder, wobei über 50 % der schmutzigen Krypto bei diesen Plattformen landen. Diese Konzentration bietet einen potenziellen Engpass, auf den sich Strafverfolgungsbehörden und Regulierer konzentrieren können.

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Der Bericht weist jedoch auf einen Rückgang des von zentralisierten Börsen erhaltenen Volumens hin, was darauf hindeutet, dass ihre Anti-Geldwäsche-Programme möglicherweise verbessert werden.

Insgesamt ist klar, dass die Strafverfolgungs- und Regulierungsbehörden vor großen Herausforderungen stehen. Sie müssen sich erheblich anstrengen, um mit den Methoden der Kriminellen Schritt zu halten.

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