Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ändert ihren Kurs in Bezug auf einige beliebte Kryptowährungen. Sie sagen nun, dass Token wie Solana (SOL), Cardano (ADA) und Polygon (MATIC) in ihrem Fall gegen Binance möglicherweise keine Wertpapiere sind. Das ist eine große Sache, aber auch ziemlich verwirrend.
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Was Sie wissen müssen:
- Die SEC zieht ihre Behauptung zurück, dass bestimmte Token im Fall Binance Wertpapiere sind.
- Dies betrifft Token wie Solana (SOL), Cardano (ADA) und Polygon (MATIC).
- Die SEC möchte ihre Klage gegen Binance ändern.
- Diese Änderung bedeutet nicht, dass diese Token offiziell keine Wertpapiere sind.
- Die Krypto-Community ist verwirrt und kritisch gegenüber dem Ansatz der SEC.
Was ist passiert?
Am 30. Juli reichte die SEC eine Antwort beim Gericht ein, in der sie erklärte, dass sie ihre Klage gegen Binance ändern möchte. Konkret wollen sie den Abschnitt über „Third Party Crypto Asset Securities“ anpassen. Das bedeutet, dass sie vorerst nicht mehr vom Gericht verlangen, zu entscheiden, ob Token wie SOL, ADA und MATIC Wertpapiere sind.
Warum ist das verwirrend?
- Inkonsistenz: Die SEC bezeichnet dieselben Token in anderen Fällen, wie dem gegen Coinbase, weiterhin als Wertpapiere.
- Mangelnde Klarheit: Die SEC sagt nicht, dass diese Token keine Wertpapiere sind. Sie drängt nur nicht auf eine Entscheidung in diesem speziellen Fall.
- Gemischte Signale: SEC-Vorsitzender Gary Gensler hat wiederholt erklärt, dass die meisten Kryptowährungen Wertpapiere sind. Diese Bewegung scheint diesem Standpunkt zu widersprechen.
- Politischer Druck: Dies geschieht, während Präsidentschaftskandidaten versuchen, kryptofreundliche Wähler zu gewinnen.
Die Reaktion der Krypto-Community war ziemlich kritisch. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, sagte auf X (ehemals Twitter): „Wenn ein Richter B.S. über den Anspruch der SEC signalisiert, dass 10 Token auf Binance Wertpapiere sind, sagt die SEC ‘egal’. Aber diese Token bleiben im Coinbase-Prozess auf der Strecke. Das ist keine Art zu regulieren.“
Ripple-CEO Brad Garlinghouse nannte es „Heuchelei“ und sagte, die SEC schaffe mehr Verwirrung in der Branche.
Einige Experten, wie Justin Slaughter von Paradigm, glauben, dass die Leute dies überinterpretieren könnten. Er vermutet, dass die SEC diese Token in anderen Fällen immer noch als Wertpapiere argumentieren könnte. Sie könnten im Fall Binance einfach zurücktreten, um eine potenzielle Niederlage zu vermeiden.
Warum ist das wichtig?
- Marktauswirkungen: Wenn die SEC einen Token als Wertpapier bezeichnet, kann dies seinen Preis und seine Handelsweise beeinflussen.
- Regulatorische Unsicherheit: Diese Bewegung trägt zur Verwirrung darüber bei, wie Krypto in den USA reguliert wird.
- Rechtlicher Präzedenzfall: Wenn das Gericht über diese Token entschieden hätte, hätte dies einen wichtigen rechtlichen Präzedenzfall für die Kryptoindustrie schaffen können.
Was kommt als nächstes?
Die SEC und Binance streiten nun darüber, wann der Entdeckungsprozess (bei dem sie Beweise austauschen) beginnen soll. Die SEC möchte sofort beginnen, aber Binance möchte warten, bis sie die neue Klage der SEC gesehen haben.
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In der Zwischenzeit fragt sich die Kryptoindustrie: Sind diese Token Wertpapiere oder nicht? Die sich ändernde Haltung der SEC hat die Unsicherheit, die über dem Kryptomarkt schwebt, nur noch verstärkt.
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