Bitcoin ist zweifellos das Gesprächsthema der letzten Wochen. Die weltweit wertvollste Kryptowährung begann den neuen Monat mit einem Paukenschlag und durchbrach die magische Marke von 100.000 US-Dollar pro Coin. Dieser historische Meilenstein festigt die Position von Bitcoin als König der Kryptowährungen und zieht neue Investoren an. Doch der neueste potenzielle Bitcoin-Investor könnte für die größte Überraschung sorgen.
Laut Berichten aus Moskau hat ein Mitglied der russischen Staatsduma vorgeschlagen, eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, um die finanzielle Stabilität des Landes zu stärken.
JUST IN: 🇷🇺 Russian State Duma Deputy Anton Tkachev asks Finance Minister of Russia to create a Strategic #Bitcoin Reserve - RIA Novosti pic.twitter.com/9NaSbLUFC1
— Radar🚨 (@RadarHits) December 9, 2024
Der Abgeordnete Anon Tkachev soll diesen Vorschlag offiziell an den russischen Finanzminister Anton Siluanov übermittelt haben. In seinem Antrag erläutert Tkachev die Schwächen herkömmlicher Währungen wie des US-Dollars, des Euros und des Yuan. Er betont deren Anfälligkeit für Inflation und internationale Sanktionen.
Tkachev argumentiert, dass eine Bitcoin-Reserve eine unabhängige Alternative darstellen könnte, da Bitcoin nicht an eine Nation gebunden ist. Dieser Vorschlag kommt nur wenige Tage, nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin auf einer Konferenz positive Äußerungen zu Bitcoin gemacht hat. Putin bezeichnete die Technologie hinter Bitcoin als „unstoppable“ und erklärte, dass niemand Bitcoin verbieten könne.
Ein zentrales Argument Tkachevs ist der steigende Wert von Bitcoin. Er hob hervor, dass Bitcoin kürzlich die Rekordmarke von 100.000 US-Dollar pro Coin überschritten hat und damit ein starkes Wertsteigerungspotenzial aufweist.
Die positiven Kommentare Putins und der Vorschlag Tkachevs deuten darauf hin, dass Russland möglicherweise seine bisher zurückhaltende Haltung gegenüber Kryptowährungen lockert, zumindest in Bezug auf Bitcoin.
Der Vorschlag von Tkachev steht im Einklang mit den Initiativen der russischen Zentralbank, digitale Vermögenswerte in die internationalen Zahlungssysteme des Landes zu integrieren. Zudem hat Russland in diesem Jahr Bitcoin legalisiert und das Mining von Kryptowährungen erlaubt – ein überraschender Schritt, der auf eine verstärkte Öffnung des Landes für die Krypto-Welt hinweist.
Probably nothing... 😂 pic.twitter.com/t0qq1KPNwb
— CZ 🔶 BNB (@cz_binance) December 10, 2024
Nicht nur Russland zieht eine Bitcoin-Reserve in Betracht. Auch der designierte US-Präsident Donald Trump hat während seines Wahlkampfs erklärt, dass er eine strategische Bitcoin-Reserve für die USA einrichten möchte.
Auch in Pennsylvania gibt es ähnliche Ansätze: Der Bundesstaat hat kürzlich einen Gesetzesentwurf eingebracht, der vorsieht, 10 % der Staatsmittel in Bitcoin zu investieren, um die Finanzen des Bundesstaates gegen Inflation abzusichern und das Portfolio zu diversifizieren.
Ein Vorbild für diese Initiativen ist El Salvador, das bereits 2021 eine eigene strategische Bitcoin-Reserve eingerichtet hat. Zusätzlich hat das Land Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Heute hält El Salvador Bitcoin im Wert von über 554 Millionen US-Dollar und verzeichnet damit mehr als 120 % an nicht realisierten Gewinnen.

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