Ethereum ETFs sind seit Jahresbeginn in aller Munde – aber die neuesten Nachrichten sehen weniger rosig aus.
Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich angekündigt, ihre Entscheidung über einen Regeländerungsvorschlag von Nasdaq’s International Securities zu verschieben. Dieser Vorschlag betrifft die Zulassung und den Handel von Optionen auf BlackRocks iShares Ethereum Trust (ETHA). Ursprünglich sollte die SEC ihre Entscheidung am 26. September fällen, doch nun wurde das Datum auf den 10. November verschoben.
Der Grund für die Verzögerung? Die SEC erklärte, dass sie mehr Zeit benötige, um die potenziellen Auswirkungen auf die Stabilität des Marktes zu bewerten. Verständlich, oder? Niemand will, dass plötzlich alles im Chaos versinkt, weil eine Regeländerung überstürzt beschlossen wurde.
Viele hatten auf diese Entscheidung gespannt gewartet, da sie das Potenzial hat, Ethereum stärker in die traditionellen Finanzmärkte (TradFi) zu integrieren. Einige glauben sogar, dass Optionen für Krypto-ETFs die dringend benötigte Liquidität in den Markt bringen und bullishes Verhalten auslösen könnten.
Während die Entscheidung noch aussteht, gibt es Spekulationen, dass die Optionen, falls genehmigt, denselben regulatorischen Rahmen wie andere ETF-gebundene Derivate befolgen könnten. Das würde Investoren eine neue Möglichkeit bieten, auf Ethereum zu spekulieren oder sich gegen Preisschwankungen abzusichern.
Jetzt könnte man meinen, eine Verzögerung sei ungewöhnlich, aber die SEC ist rechtlich befugt, dies zu tun. Unter Abschnitt 19(b) (2) des Securities Exchange Act darf die Behörde ihre Entscheidung um bis zu 90 Tage aufschieben.
Der Vorschlag wurde der SEC bereits am 22. Juli vorgelegt und zielt darauf ab, die derzeitigen Regeln so zu ändern, dass der Handel mit Optionen auf BlackRocks iShares Ethereum Trust möglich wird. Der Trust enthält Ethereum, das von Coinbase verwaltet wird, sowie Barreserven bei der Bank of New York Mellon. Dieses Vehikel soll eine passive Anlagemöglichkeit sein, die sich ausschließlich auf die Exposition gegenüber Ethereum konzentriert – ohne sich mit Staking oder Proof-of-Stake-Validierung herumzuschlagen.
Interessant ist, dass die SEC zwar dieses spezielle Ethereum-Optionsgeschäft verschoben hat, aber kürzlich den Handel mit Optionen auf BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) genehmigt hat – allerdings erst nach einigen Änderungen, um Probleme im Zusammenhang mit Marktmanipulation und exzessivem Risiko zu beheben.
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Doch nicht nur das: Die SEC hat auch die Entscheidung über einen weiteren Vorschlag verschoben. Dieser, von NYSE American LLC eingereichte Vorschlag, betrifft die Genehmigung zum Handel mit Optionen auf drei Wertpapiere: den Bitwise Ethereum ETF, den Grayscale Ethereum Trust und den Grayscale Ethereum Mini Trust.
Es scheint also, als würde die SEC vorsichtig agieren, um sicherzustellen, dass die Genehmigung dieser Vorschläge dem Markt zugutekommt. In der Zwischenzeit ist der Ethereum-ETF-Markt jedoch etwas wackelig geworden: Am Montag wurden über 79 Millionen Dollar an Nettoabflüssen verzeichnet – die größten seit Juli.
Tja, auch im Kryptoland geht’s nicht immer nur bergauf. Aber hey, was wäre das Leben ohne ein bisschen Spannung?
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