Der südkoreanische Abgeordnete Min Byeong-deok brachte das Gesetz über digitale Basis-Assets (Digital Asset Basic Act) ein. Dieses neue Gesetzesvorhaben zielt darauf ab, die Durchsetzung von Kryptoregulierung im Land zu stärken und ein neues Lizenzierungssystem für Stablecoins zu etablieren.
Laut Min Byeong-deok wird das Gesetz eine starke Grundlage schaffen, damit Südkorea in der globalen Wirtschaft für virtuelle Vermögenswerte erfolgreich sein kann.
Der Abgeordnete stellte außerdem sicher, dass der vorgeschlagene Gesetzentwurf mit den bestehenden Compliance-Richtlinien übereinstimmt, wie sie im Gesetz zum Schutz von Investoren virtueller Vermögenswerte (Virtual Asset Investor Protection Act) dargelegt sind – dem aktuellen Gesetz zur Durchsetzung von Kryptoregulierung des Landes, das im Juli 2024 in Kraft trat.
Ein Gesetz zum Schutz südkoreanischer Kryptoinvestoren
Das Hauptziel dieses Gesetzes bestand darin, weiterhin Investoren und Vermögenswerte zu schützen. Mit dem neuen Gesetzentwurf könnte die Regierung umfassendere und strukturiertere Leitlinien für die Regulierung der lokalen Wirtschaft mit virtuellen Vermögenswerten bereitstellen.
Das Lizenzierungssystem für Stablecoins ist die Hauptkomponente des Gesetzes von Byeong-deok, und wenn es verabschiedet wird, könnte es Stablecoin-Emittenten dazu verpflichten, ein Eigentümerkapital von 500 Millionen koreanischen Won nachzuweisen – ein Betrag, der etwa 367.890 US-Dollar entspricht.
Inzwischen steht der Gesetzentwurf in vollem Einklang mit dem Versprechen des neu gewählten Präsidenten Jae-myung, einen Stablecoin-Markt auf Grundlage des koreanischen Won zu schaffen. Präsident Jae-myung sagte, das Hauptziel eines lokalen Stablecoin-Ökosystems sei es, das heimische Kapital vor Abflüssen in Stablecoins zu schützen, die auf Fremdwährungen basieren.
Südkoreas Fokus mit Laserpräzision auf Kryptoregulierung
Byeong-deok, der das digitale Asset-Komitee für Präsident Lees Wahlkampagne leitet, treibt scheinbar die klare Stablecoin-Regulierung voran – wie es die Demokratische Partei versprochen hatte. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund von Südkoreas Bemühungen, praktikable Leitlinien für virtuelle Vermögenswerte bereitzustellen. Anfang 2025 sprach Kim Byoung-hwan, der Vorsitzende der Finanzdienstleistungskommission (FSC), über Pläne zur Beschleunigung der Institutionalisierung von Kryptowährungen in Südkorea.
Darüber hinaus hat das Gesetz über digitale Basis-Assets eine weitreichende Mission: die gesetzliche Definition der Anwendung digitaler Vermögenswerte für Dienstleister. Wenn es verabschiedet wird, schlägt der Gesetzentwurf außerdem die Gründung eines Digital Asset Committee unter Leitung des Präsidenten vor.
Darüber hinaus wird das Gesetz auch Methoden zur Bestrafung unfairer Praktiken im Kryptobereich festlegen.
Dieser Gesetzentwurf zeigt das starke Engagement Südkoreas, den Schutz der Investoren sicherzustellen und gleichzeitig im Einklang mit globalen Trends bei virtuellen Vermögenswerten zu bleiben. Laut Kim Byoung-hwan ist die Regierung bestrebt, Investoren zu schützen, wird aber alles tun, um einen ausgewogenen Rahmen zu schaffen, der es dem Sektor erlaubt zu wachsen – und gleichzeitig ein Sicherheitsnetz für den Investor bereitstellt.
Stablecoins erobern die Weltbühne
Interessanterweise ist es nicht nur Südkorea, das in die Stablecoin-Regulierung einsteigt. Die Vereinigten Staaten treiben ein von Trump unterstütztes Stablecoin-Gesetz mit dem Namen GENIUS Act voran.
The GENIUS Act:
— Senator Cynthia Lummis (@SenLummis) May 21, 2025
🏦Preserves the dual banking system
🏆Protects consumers
🇺🇸Secures our financial future
Hongkong verabschiedete ein ähnliches Gesetz wie Südkorea, das Emittentenunternehmen zur Lizenzierung verpflichtet. In Afrika führte Kenia den Virtual Asset Service Providers Bill 2025 ein, der Richtlinien für ICOs, Stablecoins, Börsen und Anlageberater vorsieht, um ordnungsgemäße Lizenzen zu erhalten.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) stellten kürzlich Pläne vor, einen Stablecoin einzuführen, der an den Dirham gekoppelt ist.
Im Mai erreichte die Marktkapitalisierung von Stablecoins mit 250 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch – dank zunehmender DeFi-Aktivitäten, wachsender Krypto-Adoption durch Institutionen, zunehmender Alltagsnutzung und steigender Nachfrage nach schnelleren und bequemeren grenzüberschreitenden Zahlungslösungen.

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