Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) schließen den Monat stark ab und verzeichneten im November einen massiven monatlichen Nettozufluss von 6,2 Milliarden US-Dollar. Mit weiterhin hoher Optimismus rund um Bitcoin-ETFs deuten Indikatoren darauf hin, dass in den letzten Tagen des Monats noch mehr kommen könnte.

Nate Geraci, Präsident von The ETF Store, teilte in einem Beitrag auf X mit: „Spot-BTC-ETFs stehen kurz davor, den monatlichen Zuflussrekord zu brechen… bisher 6,2 Milliarden US-Dollar im November. Der bisherige Höchststand lag bei 6 Milliarden US-Dollar im Februar.“

Fachanalysten glauben, dass dieser Zufluss durch die krypto-freundliche Agenda des designierten Präsidenten Donald Trump getrieben wird. Während seiner Kampagne versprach er, unterstützende Gesetzgebung für Kryptowährungen zu schaffen und regulatorische Hürden, die durch Bidens SEC eingeführt wurden, zu beseitigen.

Darüber hinaus führte seine Absichtserklärung, eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen, und die Ernennung von ausschließlich krypto-freundlichen Regulierungsbehörden zu einer positiven Marktreaktion. Die Auswirkungen dieses regulatorischen Optimismus führten dazu, dass Bitcoin die Schwelle von 100.000 US-Dollar erreichte.

Anthony Pompliano, Gründer von Capital Management, erklärte in der TheBigMoneyShow: „Finanzmärkte lieben einen pro-business Präsidenten. Investoren glauben, dass Trump weniger Regulierung, günstigere Kapitalbeschaffung und eine stärkere Wirtschaft bringen wird. Wir stehen am Rande einer wirtschaftlichen Explosion, und man spürt die Veränderung in der Stimmung.“

In Bezug auf die Zuflussrekorde wurde am 27. November eine bemerkenswerte Wiederbelebung der Zuflüsse durch SoSoValue gemeldet. Die Daten zeigten, dass 12 Spot-Bitcoin-ETFs zusammen 103,09 Millionen US-Dollar an neuen Investitionen anzogen. Dieser Zufluss markierte eine positive Wende nach zwei aufeinanderfolgenden Tagen von Abflüssen, bei denen über 561 Millionen US-Dollar aus diesen Fonds abgezogen wurden.

Angeführt wurde der Zufluss von Bitwise’s BITB, das beeindruckende 48,05 Millionen US-Dollar sammelte. Dicht dahinter lag Fidelity’s FBTC mit Zuflüssen von 40,24 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus trugen der Grayscale Bitcoin Mini Trust und Franklin Templeton’s EZBC 11,99 Millionen bzw. 2,81 Millionen US-Dollar bei.

Neben diesen Rekordzuflüssen verzeichnen Bitcoin-ETFs eine rapide Ansammlung von Beständen und nähern sich einer kollektiven Gesamtsumme von 1 Million BTC. Analysten erwarten, dass diese ETFs bis Jahresende die geschätzten Bitcoin-Bestände des Schöpfers Satoshi Nakamoto übertreffen könnten.

Wie Kashif Raza, Gründer von Bitinning, in einem Beitrag auf X feststellte: „US-Spot-Bitcoin-ETFs, mit Vermögenswerten von 107 Milliarden US-Dollar, stehen kurz davor, Satoshis 1,1 Mio. BTC bis Jahresende zu übertreffen. 👀 Noch größer? Sie könnten in diesem Jahr die Gold-ETFs überholen.“

Sollten Bitcoin-ETFs dieses Ziel erreichen, würde dies ihre Position als dominierende Marktteilnehmer weiter festigen.

Viele andere Kryptoexperten teilen diesen optimistischen Ausblick auf den Wert von ETFs für Bitcoin in naher Zukunft.

Ein populärer Kryptoanalyst, Hunter Nicholas, schrieb in einem Beitrag auf X: „Bitcoin-ETFs machen mittlerweile über 5 % der Marktkapitalisierung von Bitcoin aus, und die institutionelle Akzeptanz beschleunigt die Preisbewegungen. Historisch gesehen wurden die Spitzen bei Bitcoin-Preisen von Privatanlegern angetrieben, aber die ETF-Daten zeigen einen Wandel hin zur institutionellen Dominanz.“

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