Bitcoin hat wieder einmal gezeigt, dass es in der Finanzwelt nichts zu unterschätzen gibt. Am Dienstagmorgen, dem 12. November 2024, wurde Bitcoin bei rund 86.900 Dollar gehandelt und erreichte eine Marktkapitalisierung von etwa 1,72 Billionen Dollar. Damit überholte Bitcoin erneut Silber, das aktuell eine Marktkapitalisierung von 1,71 Billionen Dollar hat.
Dieser historische Moment hat einen prominenten Sponsor: den jüngsten Wahlsieg von Donald Trump. In den letzten sieben Tagen ist der Bitcoin-Preis geradezu explodiert und um satte 30 % gestiegen.
Viele glauben, dass Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ein Segen für Kryptowährungen ist. Während seiner Wahlkampagne präsentierte sich Trump überraschend pro-Bitcoin. Er propagierte Bitcoin als Symbol für finanzielle Freiheit und als Alternative zum traditionellen Bankensystem. Trump nahm sogar Spenden in verschiedenen Kryptowährungen an – ganz zu schweigen von den „angeblichen“ Token, die mit ihm und seinen Söhnen in Verbindung stehen sollen.
Auf einer Bitcoin-Konferenz im Juli versprach Trump, die USA zur globalen Krypto-Supermacht zu machen. Er kündigte an, einen nationalen Bitcoin-Reservefonds zu schaffen und einen „Bitcoin- und Krypto-Beratungsausschuss“ ins Leben zu rufen. Dieser Rat, so Trump, solle von „Menschen geleitet werden, die eure Branche lieben und nicht hassen“.
Bitcoin-ETFs: Der Turbo-Boost für den Markt
Doch nicht nur Trump gebührt der Ruhm. Auch die steigenden Mittelzuflüsse in Bitcoin-ETFs haben eine zentrale Rolle gespielt. Diese Exchange Traded Funds ermöglichen es Anlegern, Bitcoin über traditionelle Börsenkonten zu handeln.
Allein gestern flossen 1,1 Milliarden Dollar in US-amerikanische Bitcoin-ETFs. BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, führte die Liste mit 756,5 Millionen Dollar an. Dicht dahinter folgte Fidelitys Bitcoin-Fonds mit 135,1 Millionen Dollar.
Bitcoin: Wertvoller als Meta, Tesla und Berkshire Hathaway
Mit einer Marktkapitalisierung von 1,72 Billionen Dollar hat Bitcoin einige der größten Namen der Unternehmenswelt hinter sich gelassen. Es ist jetzt mehr wert als Meta (ehemals Facebook), Tesla und sogar Warren Buffetts Berkshire Hathaway.
Hier ein kurzer Überblick, wie Bitcoin im Vergleich zu anderen großen Vermögenswerten dasteht:
- Bitcoin: 1,72 Billionen Dollar
- Silber: 1,71 Billionen Dollar
- Meta: 1,47 Billionen Dollar
- Tesla: 1,12 Billionen Dollar
Mit einem Bitcoin-Preis, der an der 90.000-Dollar-Marke kratzt, wird bereits über die Möglichkeit diskutiert, dass Bitcoin bis Jahresende die magischen 100.000 Dollar erreichen könnte. Was vor Kurzem noch undenkbar schien, rückt nun in greifbare Nähe. Sogar auf der Wettplattform Polymarket sind die Chancen für ein Erreichen der 100.000-Dollar-Marke um 50 % gestiegen.
Krypto-Enthusiasten träumen bereits von größeren Zielen. Der Marktwert von Gold ist derzeit noch etwa zehnmal so groß wie der von Bitcoin. Das weckt Hoffnungen, dass Bitcoin noch viel Raum für Wachstum hat.
Bitcoins Höhenflug hat Auswirkungen auf den gesamten Kryptowährungsmarkt. Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung, wurde am Dienstagmorgen bei über 3.000 Dollar gehandelt. Dogecoin, die von Elon Musk favorisierte Meme-Kryptowährung, verzeichnete innerhalb von nur 24 Stunden einen Anstieg von 30 %.
Insgesamt wird der globale Kryptowährungsmarkt jetzt auf unglaubliche 2,91 Billionen Dollar geschätzt. Das ist ein Zuwachs von rund 4 % an nur einem einzigen Tag, so die Daten von CoinMarketCap.
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