Eine der größten Mysterien der modernen Technologiewelt bleibt die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders, der nur als „Satoshi Nakamoto“ bekannt ist. Während diese Anonymität über die Jahre hinweg zu zahlreichen Spekulationen und falschen Behauptungen geführt hat, ist Craig Wright besonders hartnäckig darin, sich selbst als den geheimnisvollen Schöpfer zu bezeichnen. Trotz eines Urteils des britischen High Court, das seine Behauptung widerlegt, sind Wrights rechtliche Auseinandersetzungen noch lange nicht vorbei.

Wright hat kürzlich eine neue Klage gegen die Entwickler von Bitcoin Core eingereicht, in der er ihnen vorwirft, BTC fälschlicherweise als das „originale Bitcoin“ darzustellen, anstatt Bitcoin SV, das er als das wahre Bitcoin betrachtet.

Diese Klage folgt auf den COPA v Wright-Prozess, bei dem Wright zweifelsfrei als Satoshi Nakamoto ausgeschlossen wurde. Justice Mellor stellte fest, dass es „überwältigende Beweise“ gegen Wrights Behauptung gibt. Das Gericht entschied auch, dass Wright weder der Autor des Bitcoin Whitepapers noch der Gründer von Bitcoin ist und nannte den Fall einen der schwerwiegendsten Betrugsfälle, die jemals vor einem britischen Gericht verhandelt wurden.

Justice Mellor, der den Fall leitete, stellte abschließend fest, dass Wright weder der Autor des Bitcoin White Papers war, noch tatsächlich Satoshi Nakamoto ist. Der Fall wurde als einer der schlimmsten Betrugsfälle beschrieben, die jemals vor einem britischen Gericht verhandelt wurden.

Es besteht kein Zweifel, dass dieses vorherige Urteil wie ein Schatten über Wrights neuer Klage und seinem Anspruch, die wahre Version von Bitcoin zu kennen, hängen wird. Dies hat Wright jedoch nicht davon abgehalten, seine neue Klage beim High Court of Chancery Division in London einzureichen.

Diese Klage beziffert den Schadensersatz auf unglaubliche £911,050,000,000, basierend auf der Marktbewertungsdifferenz zwischen Bitcoin und Bitcoin SV.

Wrights neue Klage wurde von vielen kritisiert, darunter Hodlonaut, der Mann, der zuvor einen Verleumdungsprozess gegen Wright in Norwegen gewonnen hatte. Auf einer Pressekonferenz sagte Hodlonaut, dass Wright bald keine andere Wahl haben könnte, als sich an ChatGPT zu wenden, um ihn in seinen „wahnhaften rechtlichen Eskapaden“ zu vertreten, sobald ihm die seriösen Anwaltskanzleien ausgehen, die bereit sind, seine „Flut von Fälschungen und Lügen“ zu vertreten.

Neben der Kritik, die Wright entgegenschlägt, glauben viele auch, dass er keine Chance hat, diesen neuen Fall zu gewinnen. Hodlonaut sagte: „Es wird natürlich schlecht für Herrn Wright enden,“ und die Cryptocurrency Open Patent Alliance scheint dem zuzustimmen.

In einer Presseerklärung zu Wrights neuer Klage erklärte die COPA, dass sie sich Wrights jüngster Behauptungen bewusst sei und dass er genauso erfolglos sein werde wie bei seinem vorherigen Versuch, als Satoshi Nakamoto aufzutreten.

COPA enthüllte außerdem, dass Wright angeblich geistige Eigentumsrechte in Bezug auf Bitcoin beansprucht. Sie gingen jedoch nicht näher auf weitere Details ein, schienen aber zuversichtlich, dass das Ergebnis der neuen Klage zweifellos eine weitere Niederlage für Wright sein wird.

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