US-basierte Krypto-Börse Coinbase hat eine neue Investition in CoinDCX angekündigt, eine der größten regulierten digitalen Vermögensplattformen Indiens. Laut der offiziellen Erklärung von Coinbase stärkt dieser Schritt die globale Präsenz des Unternehmens in Südasien und im Nahen Osten.

Die Unternehmen bestätigten, dass die Transaktion weiterhin der behördlichen Genehmigung und den Abschlussbedingungen unterliegt. Während der Investitionsbetrag nicht offengelegt wurde, erreichte die Bewertung von CoinDCX nach der Finanzierung laut Unternehmensvertretern 2,45 Milliarden US-Dollar.

Coinbase erklärte, dass die Partnerschaft mit ihrem Ziel übereinstimmt, die On-Chain-Adoption in wachstumsstarken Märkten zu beschleunigen.

Finanzergebnisse von CoinDCX zeigen anhaltende Dynamik und Erholung

Laut dem Investoren-Update von CoinDCX vom Juli 2025 meldete die DCX Group, zu der CoinDCX (Indien), BitOasis (VAE und Bahrain) und Okto gehören:

  • Jahresumsatz der Gruppe (annualisiert): ₹1.179 Crore (≈ 141 Millionen USD)
  • Jährliches Transaktionsvolumen (annualisiert): ₹13,7 Lakh Crore (≈ 165 Milliarden USD)
  • Vermögenswerte unter Verwahrung (AUC): ₹10.000 Crore (≈ 1,2 Milliarden USD)

Coinbase stärkt langfristige regionale Partnerschaften

Der Chief Business Officer von Coinbase, Shan Aggarwal, sagte in einem Blogbeitrag des Unternehmens, dass die Investition „zu unserer wachsenden Präsenz in aufstrebenden Märkten beiträgt“ und Vertrauen in lokale Web3-Entwickler widerspiegelt.

Coinbase ist seit 2020 über Coinbase Ventures ein Investor bei CoinDCX, das auch an der Finanzierungsrunde der Serie D im Jahr 2022 teilnahm. Die neue Investition erfolgte direkt aus der Unternehmensbilanz von Coinbase.

Regulatorische Entwicklungen prägen Indiens Krypto-Umfeld

Indien bleibt ein Markt mit hohem Potenzial, aber auch mit strenger Regulierung für digitale Vermögenswerte. Coinbase kehrte Anfang 2025 nach der Registrierung bei der Financial Intelligence Unit (FIU) unter Indiens Geldwäschebekämpfungsrahmen in das Land zurück.

Die Regierung erhebt derzeit eine Kapitalertragssteuer von 30 Prozent auf Kryptoeinkommen sowie eine Steuerabzugsverpflichtung an der Quelle (TDS) von 1 Prozent auf Transaktionen. Diese Vorschriften, kombiniert mit wachsendem institutionellem Engagement, haben eine größere Transparenz unter lizenzierten Krypto-Plattformen gefördert.

Analystin Monica Jasuja, zitiert von Decrypt und der Emerging Payments Association Asia, sagte, dass die erneute Präsenz von Coinbase zusätzliche ausländische Investitionen fördern und möglicherweise eine Weiterentwicklung der Politik in Bezug auf die Teilnahme internationaler Börsen anregen könnte.

„Anstatt erneut gegen regulatorische Gegenwinde zu kämpfen, wählt Coinbase das Modell ‚Partner, um den Markt zu durchdringen‘ – ein Ansatz, den wir bereits in komplexen Regulierungsumgebungen in ganz Asien erfolgreich gesehen haben.“
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