PI Network schaltet Angebot frei, Trumps „Befreiungstag“-Zölle, CZs Ted-Talk mit KI-Agenten
Zum Abschluss der ersten Woche von (UP)ril werfen wir einen Blick darauf, was in den Krypto-Kaninchenbau gefallen ist.
Krypto-Bullen und -Bären der Woche
Top-Gewinner der Woche
Pendle (PENDLE): Führte mit einem Anstieg von 10,99 % – PENDLE steht jetzt bei $3,11.
Cosmos (ATOM): Stieg um 10,33 % – ATOM liegt nun bei $4,75.
Kaia (KAIA): Zuwachs von 6,00 % – KAIA erreichte $0,1105.
Top-Verlierer der Woche
Pi (PI): Fiel um 14,32 % – PI liegt nun bei $0,535.
Berachain (BERA): Verlor 8,55 % – BERA steht bei $5,68.
Toncoin (TON): Fiel um 4,95 % – TON hat sich bei $3,49 eingependelt.
Wer hat Extra-PI bestellt? Pi Network-Preis stürzt ab
Der Tokenpreis von Pi Network kratzt wieder am Boden und liegt derzeit bei $0,5418 — weit unter dem Tiefstand von Februar bei $0,6152.
Mit über 126,6 Millionen PI, die diesen Monat auf den Markt kommen, bläht sich das Angebot schneller auf, als irgendjemand verdauen kann.
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Alex Obchakevich von Obchakevich Research gibt dem übermäßigen Angebot die Schuld, das die Nachfrage übersteigt, und nennt die monatlichen Freischaltungen „unvermeidlich“.
Weitere 1,54 Milliarden PI werden im Laufe des nächsten Jahres erscheinen, im Durchschnitt 133 Millionen neue Token pro Monat. Von einem endlosen Fall kann man da sprechen.
Man sollte nicht vergessen, dass der Mainnet-Start Listings auf Bitget, OKX und MEXC ausgelöst hat – aber das konnte den PI-Sturz nicht verhindern.
Natürlich besteht die Möglichkeit eines Comebacks, wenn das Netzwerk echte Nutzung aufbauen und Benutzer halten kann, aber das wird jeden Monat schwieriger zu verkaufen.
PIs Empfehlungsstruktur und das einfache tägliche Check-in klingen bequem, aber Skeptiker sind nicht überzeugt.
Sogar der CEO von ByBit bezeichnete das Projekt als Betrug – schnall dich an, dieses „nächste Bitcoin“ droht, in einem Hype-Overload zu verglühen.
Trumps Zölle verantwortlich für den Rückgang am Markt
Trump bringt seinen sogenannten „Befreiungstag“ mit Zöllen, die amerikanische Krypto-Miner hart treffen.
Anstelle echter Befreiung erwartet man höhere Einfuhrsteuern auf wichtige chinesische Hardware, größere Probleme beim Zoll und ein allgemeines Chaos in der Lieferkette.
Experten von CSIS und WOO X sehen die Betriebskosten steigen, da Miner versuchen, ASIC-Rigs zu kaufen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Kleinere Betriebe riskieren den Bankrott, während größere sich gerade so über Wasser halten – niemand ist begeistert von diesem Déjà-vu des Zoll-Fiaskos von 2018.
ASICs im Inland zu bauen, ist die offensichtliche Lösung – aber niemand sollte so tun, als könnte die USA diese Chips von heute auf morgen produzieren.
Der CHIPS Act hat zwar den Weg bereitet, ist aber alles andere als eine Überholspur zur heimischen Produktion – besonders nicht für diese spezialisierten Chips.
Und derzeit bleibt der große amerikanische Krypto-Traum an chinesischem Silizium gebunden.
Wenn Trump noch eine weitere Abgabe auf die bestehenden Zölle drauflegt, heißt es: auf Wiedersehen Gewinnspannen – hallo Standortwechselwelle.
LIBERATION DAY RECIPROCAL TARIFFS 🇺🇸 pic.twitter.com/ODckbUWKvO
— The White House (@WhiteHouse) April 2, 2025
„Befreiung“ könnte sich eher wie ein Exodus anfühlen, wenn US-Miner dahin abwandern, wo sie massiven Einfuhrabgaben und Bürokratie entgehen können.
Nur die coolsten 0,05 % KI-Agenten brauchen einen Token: CZ setzt den Standard für KI-Token
Changpeng Zhaos neuester Seitenhieb auf KI-Agenten-Token lässt hype-hungrige Projektstarter aufhorchen.
Er besteht darauf, dass 99,95 % dieser Projekte keinen Token brauchen – aber wie zu erwarten war, will niemand hören, dass sie ihre Zeit verschwenden.
Too many AI agent developers focus too much on their token and not enough on the agent's usefulness. I recommend making a really good agent first.
— CZ 🔶 BNB (@cz_binance) April 2, 2025
Only launch a token when there is product-market fit.
Entwickler und Investoren basteln gerne Token für schnelles Geld, aber CZ stellt klar: Ein Finanzierungsrausch ohne ein echtes Produkt wird in Tränen enden.
Cookie.fun-Daten geben ihm recht: Die Marktkapitalisierung von KI-Token ist um weitere 10 % gefallen, was zeigt, dass Spekulanten das Interesse verlieren.

Währenddessen gewinnen nicht-tokenisierte KI-Agenten weiter an Boden, weil sie echte Probleme lösen. Da nur 3 % der KI-Agenten überhaupt in den Web3-Bereich übertreten, ist klar: Etwas Nützliches zu bauen ist besser, als nur einen glänzenden neuen Coin anzubieten.
CZs Botschaft ist einfach: Entwickle funktionierende KI oder bleib zurück.
Wenn das bedeutet, auf ein Token-Launch zu verzichten – so sei es. Der Markt hat bereits seinen Teil dazu beigetragen, halbgare Ideen zu bestrafen.

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