Es ist das Ende der Woche, und wir wollen direkt in die Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse eintauchen.
Trump-Zölle zeigen, dass Bitcoin den Dollar überdauern könnte, Kraken und Mastercard bringen Krypto-Debitkarten heraus, Argentiniens Präsident steht wegen Meme-Coin-Pump in der Kritik.
Aber bevor wir zur Zusammenfassung kommen, hier ein leichter Einstieg mit den besten und schlechtesten Performern der Woche:
Gewinner und Verlierer der Woche
Top 3 Gewinner der letzten 7 Tage
- Onyxcoin (XCN): Gewinn von +81,55 %, aktuell bei $0,02211
- Curve DAO Token (CRV): Anstieg um +19,79 %, aktuell bei $0,6084
- Fartcoin (FARTCOIN): Pump um +19,64 %, aktuell bei $0,8712
Top 3 Verlierer der letzten 7 Tage
- DeXe (DEXE): Verlust von -7,88 %, jetzt bei $14,58
- EOS (EOS): Rückgang um -5,65 %, aktuell bei $0,63
- Tezos (XTZ): Minus von -4,58 %, aktuell bei $0,5461
Top-Meme der Woche
Me when I say “Internet capital markets” instead of meme coins pic.twitter.com/23epsACp5E
— Rich (@bitcoin_boss1) April 11, 2025
Bitcoin wittert Chancen inmitten von Trumps globalen Zöllen
Trumps globale Zölle könnten die Märkte zum Einsturz bringen, aber sie geben Krypto – und besonders Bitcoin – überraschend Aufwind.
*90 day pause on Tariffs effective immediately*
— Alan Carroll (@alancarroII) April 9, 2025
Markets: pic.twitter.com/FkJp2euhiS
Warum?
Diese Zölle könnten das Beste sein, das Bitcoin seit Satoshi Nakamoto passiert ist.
Laut Zach Pandl, Head of Research bei Grayscale, werden Zölle die Dominanz des US-Dollars schwächen und Raum für Konkurrenz im Kryptobereich schaffen. Außerdem, so Pandl weiter, tue die Trump-Regierung langfristig etwas Gutes für Bitcoins Gesundheit.
Siehe auch: Hayes prognostiziert Bitcoin-Comeback à la 2013, 2015, 2025
Und dank seiner deflationären Eigenschaften, einem vorhersehbaren Angebot und der häufigen Vergleiche mit Gold glauben Investoren, dass Bitcoin ihr nächstes sicheres Anlageziel sein könnte – falls sie extreme wirtschaftliche und politische Stürme überstehen wollen.
Jeff Parks, ein Executive bei Bitwise, äußerte auf X sogar noch optimistischere Ansichten. Er glaubt, dass Bitcoin in unserem Leben bessere Überlebenschancen hat als der US-Dollar.
Das Vertrauen in den Dollar schwindet – genauso wie in andere Währungen, die als noch schwächer gelten. Investoren haben kaum eine Wahl, außer das Schiff zu verlassen und zur Kryptofront zu wechseln.
higher chance bitcoin survives over the dollar in our lifetime after today
— Jeff Park (@dgt10011) April 9, 2025
first time the thought hit me and didn’t feel like theory but an actual truth to grapple with
Bitcoin wurde für harte Zeiten wie diese geschaffen, sagt Michael Saylor.
Mehr noch: Der CEO von Strategy ist überzeugt, dass Bitcoin der einzige Vermögenswert ist, der stark genug ist, um sich einer Welt voller verborgener Risiken zu stellen. Und er erklärt, dass die Inflation nur die Spitze des Eisbergs sei. (Kommt also der Krypto-Winter?)
Today’s market reaction to tariffs is a reminder: inflation is just the tip of the iceberg. Capital faces dilution from taxes, regulation, competition, obsolescence, and unforeseen events. Bitcoin offers resilience in a world full of hidden risks.
— Michael Saylor (@saylor) April 4, 2025
Kraken schließt sich mit Mastercard zusammen, um bald Krypto-Debitkarten anzubieten
Eine Kooperation zwischen Kraken und Mastercard wird in Kürze Krypto-Debitkarten auf den Markt bringen. Wenn du in Europa bist – mach dich bereit, der Rollout steht bevor.
Die neue Debitkarte ermöglicht es Kraken-Nutzern, Krypto und Stablecoins direkt aus ihrem Wallet auf der Börse auszugeben.
. @Mastercard and @krakenfx have announced a partnership that will allow European users spend Bitcoin and other cryptocurrencies at over 150 million merchants worldwide. Kraken Pay enables instant, borderless payments across 300+ crypto and fiat currencies.
— Alex Garcia (@AlexGarciaaX) April 8, 2025
But this isn’t just… pic.twitter.com/22Vp3O9wSc
Diese Partnerschaft mit Mastercard ist eine Erweiterung von Krakens Vorzeigeprodukt „Kraken Pay“, mit dem man über 300 digitale Assets in mehreren Ländern weltweit senden oder empfangen kann.
Zusätzlich zur Karte wurde eine neue Paylink-Funktion eingeführt, mit der man Zahlungen über einen einfachen URL-Link senden oder anfordern kann.
Milei in heißem Wasser, da Abgeordnete LIBRA-Verluste verfolgen
Argentiniens Unterhaus erhöht den Druck auf Präsident Javier Milei. Die Abgeordnetenkammer hat eine Untersuchung seiner Verbindungen zur umstrittenen Meme-Coin LIBRA genehmigt.
Die Abstimmung ging mit 128 zu 93 Stimmen durch, sieben enthielten sich – doch das ist nicht das erste Mal, dass der Vorschlag eingebracht wurde.
Im Senat war er Anfang des Jahres gescheitert. Doch die neue Bewegung im Unterhaus zeigt: Der Skandal gewinnt an Fahrt.
Alles begann mit Mileis Social-Media-Kampagne. Der Präsident hypte LIBRA gegenüber seinen 3,8 Millionen Followern, pumpte den Token auf 5 Dollar und ließ die Marktkapitalisierung auf 4 Milliarden Dollar anschwellen – wenn auch nur kurz.
Das ist Momentum, das nicht unbemerkt bleibt. Kritiker sagen, alles war nur heiße Luft. Ein klassischer Rug Pull. Und jetzt steht die Glaubwürdigkeit des Präsidenten auf dem Spiel.
Rechtsanwalt Jonatan Baldiviezo, zusammen mit Ingenieurin María Eva Koutsovitis, Ökonom Claudio Lozano und Marcos Zelaya, verschwendeten keine Zeit. Sie reichten Klage wegen Betrugs ein und warfen Milei vor, sein Amt genutzt zu haben, um gefälschte Meme-Coins wie LIBRA zu pushen – was Investoren mit leeren Taschen zurückließ.
Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, könnte dies Argentiniens Krypto-Regulierung nachhaltig verändern – und Mileis politische Zukunft stark beeinflussen.
Onchain-Daten aus dem Februar zeichnen ein düsteres Bild für LIBRA-Inhaber. Der Pump-und-Dump der Meme-Coin hat tiefe Narben hinterlassen – Investoren verloren unglaubliche 251 Millionen Dollar.
Von 15.430 Wallets, die Gewinne oder Verluste von über 1.000 $ realisierten, verkauften mehr als 86 % mit Verlust. Das ist nicht nur Pech. Das ist Chain-Karnage.
Zahlen lügen nicht.
LIBRAs Aufstieg war schnell, laut und voller Hype. Der Absturz? Noch lauter.
Das Ausmaß der Verluste zeigt, wie viele Kleinanleger im Kreuzfeuer landeten – und nicht bereit sind aufzugeben, bis der Präsident für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird.
Bis nächste Woche!

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