Heute bringen wir Ihnen unsere regelmäßige Freitagszusammenfassung der wichtigsten Krypto-Geschichten. Zuerst schauen wir uns die Gewinner und Verlierer dieser Woche an
Top-Gewinner und -Verlierer der Woche
- SPX6900 (SPX): stieg um 29,32 % auf $1,16
- Zcash (ZEC): gewann 24,71 %, jetzt bei $55,35
- Quant (QNT): stieg um 16,48 % auf $115,64
Zu den größten Verlierern zählten:
- OFFICIAL TRUMP (TRUMP): fiel um 21,35 % auf $12,44
- Fartcoin (FARTCOIN): verlor 16,92 %, jetzt bei $1,27
- Sonic (ehemals Fantom) (S): sank um 15,70 % auf $0,4463
Entführung eines italienischen Unternehmers in Manhattan wegen Bitcoin
Der italienische Geschäftsmann Michael Carturan, mit einem Vermögen von über 30 Millionen Dollar, wurde in Manhattan entführt. Er wurde von seinem ehemaligen Geschäftspartner, John Woeltz, einem Krypto-Millionär aus Kentucky, in die USA gelockt. Offiziellen Angaben zufolge arbeitete Woeltz mit William Duplessie, einem Schweizer Geschäftspartner, zusammen, um die Entführung zu arrangieren. Beatrice Folchi, eine junge Italienerin, ist ebenfalls in den Fall verwickelt und soll das Opfer in die Falle gelockt haben.(Yahoo)
Carturans Dokumente wurden beschlagnahmt, sein Telefon wurde ihm abgenommen, er wurde gefesselt, in einem Keller eingesperrt und 17 Tage lang gefoltert. Die Entführer verlangten das Passwort zu seinem Bitcoin-Wallet. Er wurde geschlagen, mit Stromschlägen traktiert, seine Haut wurde geschnitten und er wurde mit Drogen betäubt. Er wurde mit einer Kettensäge und einem Taser bedroht und man drohte ihm, ihn vom fünften Stock zu werfen. Polaroid-Fotos dokumentierten die Misshandlungen und sollten möglicherweise seine Familie einschüchtern.
Er entkam, indem er vorgab zu kooperieren, und rannte barfuß auf die Straße, wo er einen Polizisten fand. Woeltz wurde vor Ort festgenommen. Duplessie stellte sich später den Behörden. Beide werden festgehalten und könnten zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Die Prozesse sollen im Sommer stattfinden.
USDC kommt zu Bitcoin? Starknet sagt „Warum nicht“ mit Asset Runes
Starknet, eine Ethereum Layer-2-Skalierungslösung, hat einen neuen Mechanismus eingeführt, um Token in das Bitcoin-Ökosystem zu bringen. Der erste Vermögenswert, der diesen Schritt wagt, ist USDC.
HODL Team
Der Mechanismus ist einfach: Ein Benutzer sperrt seinen USDC auf Starknet, und das System gibt eine entsprechende Menge USDC-Rune im Bitcoin-Netzwerk im Verhältnis 1:1 aus. Jeder Token ist vollständig gedeckt und kann jederzeit gegen den ursprünglichen Vermögenswert eingelöst werden. Dieses Modell wird durch das neue Bitcoin Runes-Protokoll ermöglicht, das von Casey Rodarmor, dem Schöpfer von Ordinals, entwickelt wurde.
1/ Introducing a brand new offering for Bitcoiners: Asset Runes.
— Starknet 🐺🐱 (@Starknet) May 27, 2025
Bitcoin-native assets giving you 1:1 exposure to real tokens, starting with USDC, and soon expanding to more tokens, NFTs, and RWAs.
Minted natively on Bitcoin, redeemable 1:1 on Starknet, with full reserves 🧵 pic.twitter.com/GGyq8cY05f
Die Starknet–Bitcoin-Brücke funktioniert ohne zentrale Vermittler. Stattdessen verlässt sie sich auf eine Gruppe unabhängiger Teilnehmer, darunter die Xverse-Wallet und UTXO Management, um vertrauensminimierte Operationen sicherzustellen.
USDC is now live on the Runes Protocol!!!!!! https://t.co/T6RZ4J0rhK
— Leonidas 🧡 $DOG (@LeonidasNFT) May 27, 2025
In Zukunft plant Starknet, weitere Vermögenswerte wie ETH, USDT, STRK und sogar reale Vermögenswerte (RWAs) zu unterstützen.
Trump Media investiert 2,5 Milliarden Dollar in Bitcoin
Donald Trumps Medienunternehmen, Trump Media & Technology Group, hat offiziell eine neue Strategie bestätigt: eine Investition von 2,5 Milliarden Dollar in eine Unternehmens-Bitcoin-Reserve.
Die Mittel stammen aus einem privaten Verkauf von Aktien und Nullkupon-Wandelanleihen. Der erworbene BTC wird von Anchorage Digital und Crypto.com verwahrt. Bei aktuellen Preisen entspricht das etwa 22.500 Bitcoins, genug, um Trump Media zum drittgrößten Unternehmens-BTC-Inhaber der Welt zu machen, direkt hinter MicroStrategy und Marathon Digital.
Das Unternehmen bezeichnet Bitcoin als „den Gipfel der finanziellen Freiheit“ und plant, es in seine Plattformen, Truth Social und Truth+, für Abonnements und möglicherweise einen zukünftigen Utility-Token zu integrieren.
Die Märkte reagierten jedoch weniger begeistert. Die TMTG-Aktie fiel nach der Ankündigung um 8 bis 12 Prozent. Einige Analysten bezweifeln, ob dieser Krypto-Schwenk die realen Geschäftsprobleme des Unternehmens löst. Die Krypto-Community hingegen bezeichnete es als „historischen Moment“.
KI-gesteuerte Ein-Personen-Unternehmen? Robinhood-CEO glaubt daran
Auf der Bitcoin 2025 in Las Vegas machte Vlad Tenev, CEO von Robinhood, eine Prognose: KI ebnet den Weg für Unternehmen, die von einer einzigen Person geführt werden, ähnlich wie Satoshi Nakamoto Bitcoin allein ins Leben gerufen hat. Laut Tenev erweitert KI die Grenzen dessen, was eine Person im Geschäftsleben erreichen kann, und ermöglicht es ihr, mit minimalen Ressourcen einen enormen Wert zu schaffen.
„Ich denke, Sie werden mehr Ein-Personen-Unternehmen sehen“, sagte Tenev und fügte hinzu, dass diese Unternehmen wahrscheinlich tokenisiert und auf Blockchains gehandelt werden, genau wie andere Vermögenswerte. „Sie werden also im Wesentlichen in eine Person oder die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Projekts investieren können, das von einer einzigen Person betrieben wird“, erklärte er.
Diese Idee ist jedoch nicht einzigartig für Tenev. Sam Altman, CEO von OpenAI, äußerte Anfang dieses Jahres eine ähnliche Vision. Er sagte voraus, dass wir bald ein „Ein-Personen-Einhorn“ sehen könnten, ein Milliarden-Dollar-Unternehmen, das von nur einer Person gegründet und betrieben wird, dank der Fähigkeiten der KI. „Das war vorher unvorstellbar“, bemerkte Altman.
Aus der Blockchain-Welt betonte Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, die Bedeutung einer dezentralisierten KI. Er argumentierte, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI, anstatt Konkurrenz, die Zukunft der Innovation vorantreiben wird. Buterin warnte vor der Konzentration von KI-Macht und plädierte für offene, dezentrale Ansätze.
Und natürlich hat Elon Musk sich lautstark, wenn nicht sogar alarmierend, über die potenziellen Risiken der KI geäußert. Während er eher vorsichtig als optimistisch ist, befeuern seine Bedenken hinsichtlich existenzieller Bedrohungen durch KI die breitere Diskussion darüber, ob sie ein Segen oder ein Fluch ist. Musk bezeichnete KI als „DIE GRÖSSTE EXISTENZIELLE BEDROHUNG“ für die Menschheit und betonte die Notwendigkeit von Regulierung und Schutzmaßnahmen.
Im Wesentlichen greift Tenevs Prognose von „KI-gesteuerten Ein-Personen-Unternehmen“ eine breitere Diskussion auf, die bereits in der gesamten Branche stattfindet. Ob es sich um den Traum des Solo-Unternehmers oder die warnenden Geschichten über die Macht der KI handelt, eines ist klar: Die Zukunft des Geschäfts wird viel automatisierter sein.
Natürlich könnte diese Vision eines Tages unsere Realität werden. Aber im Moment ist klar, dass KI nicht vollständig eigenständig funktionieren kann. Sie benötigt immer noch den Menschen im Prozess. Die Debatte geht jedoch weiter, und wer weiß, was die Zukunft bringen wird?
HODL Team
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