Die unglückseligen Schöpfer der Hawk Tuah-Memecoin stehen nun vor einer Bundesklage, die am 19. Dezember 2024 von einer Gruppe enttäuschter Investoren eingereicht wurde. Diese behaupten, sie hätten gemeinsam über 151.000 US-Dollar verloren.
Für diejenigen, die die jüngsten Krypto-Dramen verpasst haben: Die Hawk Tuah-Memecoin, bekannt als $HAWK, wurde am 4. Dezember 2024 mit großem Tamtam gestartet.
Angeführt wurde die Kampagne von niemand Geringerem als Haliey Welch, der viralen Sensation, die durch ein denkwürdiges Interview über, nun ja, intime Techniken als "Hawk Tuah Girl" berühmt wurde.
Wer hätte gedacht, dass daraus eine Kryptowährung entstehen würde? Einige Leute fanden, das sei das perfekte Material für eine Memecoin, und so wurde das $HAWK-Token geboren. Innerhalb von nur 15 Minuten nach seinem Debüt stieg die Marktkapitalisierung des Tokens auf unglaubliche 490 Millionen US-Dollar.
Doch wie man sagt: Was hoch steigt, muss tief fallen – und das tat es. Der Wert stürzte um über 93 % ab, was die Investoren geschockt und ihre Geldbörsen deutlich leichter zurückließ.
Nun fragt man sich vielleicht: "Wo ist Haliey in diesem Chaos?" Interessanterweise wird Frau Welch in der Klage nicht als Angeklagte genannt. Am Tag des Token-Starts, als wütende Investoren und Zuschauer Antworten verlangten, erklärte Haliey, dass es Zeit zum Schlafengehen sei, und hat seitdem nichts mehr in den sozialen Medien gepostet.
Die Klage, die von der Anwaltskanzlei Burwick Law eingereicht wurde, nennt vier Angeklagte: Alex Larson Schultz (auch bekannt als "Doc Hollywood"), OverHere Limited, Clinton So und die Tuah the Moon Foundation – die angeblichen Hintermänner des Projekts.
Max Burwick, der Anwalt, der den Fall leitet, erklärte, dass der Fall "ein beunruhigendes Muster in der Krypto-Welt aufzeigt: die gezielte Ausnutzung prominenter Namen und öffentlicher Figuren, um Gewinne zu erzielen – oft auf Kosten von Durchschnittsbürgern."
Die Kläger argumentieren, dass das $HAWK-Token alle Merkmale eines nicht registrierten Wertpapiers aufweist. Sie behaupten, dass die Marketingkampagne vor dem Launch das Token nicht nur als spekulatives Asset darstellte, sondern als eine "kulturelle Bewegung mit erheblichem Wachstumspotenzial." Nun, es bewegte sich tatsächlich – direkt in einen finanziellen Abgrund.
Nach dem Crash werden Vorwürfe in alle Richtungen erhoben. OverHere, einer der Angeklagten, brach am 18. Dezember sein Schweigen und behauptete, sie hätten keinen Gewinn gemacht und rein vertraglich gearbeitet. Sie warfen Doc Hollywood vor, er habe "nicht seinen Beitrag geleistet", obwohl er "alle Token-Entscheidungen, Gebühren und die Treasury" kontrollierte.
Unterdessen versuchte der populäre YouTuber "Coffeezilla", einige der wilderen Gerüchte im Internet zu zerstreuen. Er argumentierte, dass der Launch kein klassischer "Rug Pull" war, sondern eher ein Fall von "strategischen Beratern", die Millionen von vorverkauften Tokens frühzeitig abstoßen.
Also kein Rug Pull, sondern ein strategischer Rückzug? Ansichtssache.
Was Haliey Welch betrifft, so hat ihr Team bisher geschwiegen und keine Kommentare zur Klage abgegeben. Vielleicht holt sie noch immer den Schönheitsschlaf nach? Oder vielleicht bereitet sie ihre Verteidigungsstrategie vor – schließlich erwähnte Burwick Law, dass sie "in Gesprächen" mit Welchs Rechtsbeistand stehen.
Haftungsausschluss: Alle Materialien auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken. Keines der Materialien sollte als Anlageberatung interpretiert werden. Bitte beachten Sie, dass trotz der Art vieler Materialien, die auf dieser Website erstellt und gehostet werden, HODLFM.DE keine Finanzreferenzressource ist und die Meinungen von Autoren und anderen Mitwirkenden ihre eigenen sind und nicht als finanzielle Beratung aufgefasst werden sollten. Wenn Sie eine solche Beratung benötigen, empfiehlt HODLFM.DE dringend, sich an einen qualifizierten Fachmann der Branche zu wenden.