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Die SEC kann einfach nicht von Uniswap ablassen
Die SEC positioniert sich als berüchtigter Feind von DEFI. Bei HODL glauben wir, dass man keine Milliarde verdient, ohne sich ein paar Feinde zu machen. Kürzlich hat die SEC Uniswap Labs eine Wells-Mitteilung zugestellt, woraufhin Uniswaps Chefrechtsberater Marvin Ammori auf X kommentierte, dass die Aufmerksamkeit der SEC erwartet wurde, obwohl sie enttäuschend sei.
Eine Wells-Mitteilung fordert eine schriftliche Erklärung, bekannt als Wells-Einreichung, die darlegen soll, warum keine rechtlichen Schritte eingeleitet werden sollten. Die Überprüfung von Uniswap durch die SEC reicht bis Anfang 2021 zurück. Trotz regulatorischer Druck, der zu Delistungen führte, behauptet Uniswap, seine Rolle beschränke sich lediglich auf ein Front-End-Softwareportal, getrennt vom selbstausführenden Protokoll, das es unterstützt. Ammori betont, dass weder das Protokoll, die Webanwendung noch das Wallet den Definitionen der SEC von einer Börse, Wertpapieren oder einem Broker entsprechen – und kritisiert die scheinbar willkürliche Rechtsdurchsetzung der SEC.
Das ist nicht das erste Mal, dass die SEC solch eine Mitteilung ausstellt; sie ist in andauernde Klagen mit Giganten wie Coinbase und Binance verwickelt, was die Tech-Gemeinschaft beunruhigt. Kritiker argumentieren, dass solch aggressive Regulierung die Innovation in den USA ersticken könnte, und fordern den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler auf, sich ein Beispiel an den europäischen Regulierern zu nehmen, die Krypto durch effektive DeFi-Richtlinien fördern.
Das Compliance-Klima in der Europäischen Union ist gut für das Geschäft.
In Europa sieht das Compliance-Klima vielversprechend aus. Der Rahmen für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) wird bald machbare Krypto-Regulierungen skizzieren, mit dem Ziel, eine harmonisierte Compliance im gesamten Ökosystem zu erreichen.
Unterdessen sind die Handelsvolumina von Uniswap nach diesen Nachrichten um fast 47 % gefallen, wobei der UNI-Token jetzt bei 9,12 $ gehandelt wird und eine Marktkapitalisierung von 5,462 Milliarden $ hat. Alle hoffen, dass Gensler das Potenzial einer entgegenkommenderen Regulierungsansatz erkennen wird.
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