Künstliche Intelligenz hat sich in den letzten Jahren still und heimlich in unser Leben geschlichen und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Alltags – vom Kindergartenkind bis hin zur Seniorengruppe. Die Vorstellung, in eine Zeit vor der KI zurückzukehren, erscheint nahezu unmöglich. Doch während die bisherigen KI-Systeme oft durch ihre begrenzten Fähigkeiten zum Abrufen und Verarbeiten von Informationen eingeschränkt waren, steht mit einem neuen Google-Update eine Revolution bevor.

Am Mittwoch, dem 1. Januar 2025, gab es großartige Neuigkeiten für KI-Enthusiasten und Technikfans gleichermaßen. Google, frisch gestärkt durch die Veröffentlichung seines bahnbrechenden Chips, hat einen neuen experimentellen KI-Agenten namens „Mariner“ vorgestellt, der in der Lage ist, eigenständig Websites zu nutzen.

Mariner basiert auf dem Gemini-2.0-Framework – einem neuronalen Netzwerk, das aus riesigen Datensätzen wie Texten, Bildern und Klängen lernt. Dank dieser Integration kann Mariner Aufgaben ausführen wie das Durchsuchen von Tabellen, den Besuch von Shopping-Websites und die Nutzung diverser Online-Dienste, obwohl die endgültigen Entscheidungen immer noch von einem Menschen getroffen werden müssen.

Ein Paradebeispiel für Mariners neue Fähigkeiten ist das Einkaufen: Der KI-Agent kann virtuelle Einkaufswagen mit Lebensmitteln füllen, während der Nutzer am Ende entscheidet, ob er die Bestellung abschließt.

Doch Mariner ist nicht der einzige Nutznießer von Gemini 2.0. Dieses neuronale Netzwerk bildet auch die Grundlage für viele andere Google-KI-Projekte. Gemini 2.0 erkennt Muster in Daten, generiert Texte und interagiert mit Diensten. Dadurch könnten KI-Agenten nach und nach ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens werden.

Obwohl die Ankündigung dieses neuen KI-Agenten einen großen Schritt nach vorn in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Googles Wettbewerbsfähigkeit darstellt, könnten regulatorische Probleme rund um Chrome sowie kartellrechtliche Bedenken die gesamte Projektumsetzung erschweren.

Trotz möglicher Herausforderungen sprach Jaclyn Konzelmann, Projektmanagerin bei Google, begeistert über das Projekt. Sie erklärte:

Wir ermöglichen es Nutzern, Anfragen in ihren Browser einzugeben, und Mariner führt Aktionen aus.

Konzelmann wies jedoch auch auf die Unvollkommenheiten der KI hin: „Ist es immer genau? Noch nicht. Es handelt sich immer noch um eine experimentelle Technologie.“

Trotz seiner aktuellen Einschränkungen ist die Technologie selbst beeindruckend, insbesondere einige ihrer Funktionen wie „Deep Research“, die es dem Agenten ermöglichen, Informationen zu sammeln, zu analysieren und in umfassende Berichte zusammenzufassen – fast wie ein menschlicher Assistent.

Mariner wurde bisher noch nicht offiziell der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aber diejenigen, die es bereits ausprobiert haben, waren begeistert, und viele erwarten eine baldige Veröffentlichung.

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