Der neueste PitchBook-Bericht hat einige interessante Zahlen zur Finanzierung von Krypto-Startups im 2. Quartal 2024 enthüllt, und es ist ein gemischtes Bild. Lassen Sie uns das Ganze aufschlüsseln und sehen, was in der Krypto-Küche vor sich geht.

Erst die wichtigsten Fakten:

  • Krypto-Startups haben 2,7 Milliarden Dollar in 503 Deals eingesammelt.
  • Das entspricht einem Anstieg von 2,5 % im Vergleich zum ersten Quartal, aber einem Rückgang der Deal-Anzahl um 12,5 %.
  • Infrastrukturprojekte sind die neuen Stars der Branche.
  • Frühphasenbewertungen steigen, während die Bewertungen in späteren Phasen einen Rückschlag erleiden.

Zunächst die guten Nachrichten: Krypto-Startups haben im zweiten Quartal 2,7 Milliarden Dollar eingesammelt. Das ist ein Anstieg von 2,5 % gegenüber dem ersten Quartal, was angesichts der regulatorischen Turbulenzen und Marktstimmungsschwankungen, die wir erlebt haben, gar nicht so schlecht ist. Es ist, als hätte die Krypto-Welt eine kleine, aber willkommene Gehaltserhöhung erhalten.

Aber hier wird es interessant: Während der Geldtopf etwas gewachsen ist, ist die Anzahl der Deals tatsächlich um 12,5 % gesunken. Was bedeutet das? Es scheint, als würden Investoren nach dem Motto “alles oder nichts” vorgehen. Sie setzen mehr auf weniger Deals.

Wer bekommt all dieses Geld? Es stellt sich heraus, dass Infrastrukturprojekte der Renner sind. Unternehmen wie Monad, Berachain und Babylon holen sich die großen Summen. Hier reden wir von Hunderten von Millionen.

Monad, eine Layer-1-Plattform für Parallelisierung, sicherte sich in ihrer Series-A-Runde satte 225 Millionen Dollar. Berachain, eine DeFi-spezifische L1, schnappte sich 100 Millionen Dollar in der Series-B-Finanzierung. Und Babylon, eine Bitcoin-Restaking-Plattform, erhielt einen Frühphasen-Schub von 70 Millionen Dollar.

Was sagt uns das? Investoren setzen auf die Grundlagen der Krypto-Welt. Es ist, als würden sie in die Straßen und Brücken der digitalen Wirtschaft investieren, anstatt in die glitzernden Schaufenster.

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Aber es geht nicht nur um Infrastruktur. Farcaster, eine blockchain-basierte Social-Media-Plattform, sammelte in einer Series-A-Runde 150 Millionen Dollar ein und erreichte eine Bewertung von 1 Milliarde Dollar.

Frühphasenbewertungen schießen wie eine Rakete in die Höhe. Seed-Stage-Unternehmen sahen ihre mittlere Pre-Money-Bewertung um 97 % im Vergleich zu 2023 steigen, auf 23 Millionen Dollar. Frühphasenbewertungen? Sie stiegen um 166 % auf 63,8 Millionen Dollar.

Aber hier ist der verrückte Teil: Die Bewertungen in späteren Phasen erlebten einen Einbruch und sanken um 36 % auf 40,8 Millionen Dollar. Es ist, als wären die Investoren super aufgeregt über die neuen Marktteilnehmer, aber zögern, wenn es um die etablierteren Unternehmen geht.

Was können wir daraus mitnehmen? Es scheint, dass die Krypto-Industrie sich in einer Phase vorsichtigen Optimismus befindet. Investoren sind weiterhin bereit, große Summen auf vielversprechende Ideen zu setzen, insbesondere im Bereich der Infrastruktur. Aber sie sind wählerischer geworden und konzentrieren sich mehr auf Qualität als auf Quantität.

Der Rückgang der Bewertungen in späteren Phasen deutet darauf hin, dass Investoren bei etablierten Unternehmen den Gürtel enger schnallen.

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Der PitchBook-Bericht legt nahe, dass, wenn die positive Stimmung anhält und wir keine größeren Markthürden erleben, wir in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 weitere Investitionen sehen könnten.

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