Die Goldpreise sind im Aufwind, und Bitcoin hält sich am Dienstag in der Nähe seiner Februar-Höchststände, während Anleger gelassen bleiben und auf den nächsten großen Schritt der US-Notenbank (Federal Reserve) warten. Geopolitische und handelspolitische Risiken machen das Ganze zusätzlich spannend – wie eine Finanz-Achterbahn, nur mit einem deutlich aufregenderen Twist!

Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) wird voraussichtlich den Leitzins bei 4,25 % bis 4,50 % belassen, wenn er am Mittwochabend (US-Zeit) seine zweitägige Sitzung abschließt. Doch worauf alle wirklich warten, ist die Rede von Fed-Chef Jerome Powell danach. Trader sind gespannt, ob Powell seinen Ton angesichts der jüngsten Anzeichen von hartnäckiger Inflation und nachlassender Verbrauchernachfrage anpasst.

Noch vor der Entscheidung stieg der Spot-Goldpreis um 0,7 % und lag bei 3.357 US-Dollar pro Unze – glänzende Zuflucht in unsicheren Zeiten! Unterdessen dümpelte Bitcoin bei etwa 97.500 US-Dollar herum und verharrte damit am oberen Ende seiner jüngsten Handelsspanne.

Bitcoin bleibt stabil trotz Marktunsicherheit

Auch die US-Gold-Futures legten zu, um 1,3 %, angetrieben durch chinesische Anleger, die wieder auf Gold setzen, sowie durch Zentralbanken, die sich verstärkt von US-Vermögenswerten – insbesondere dem Dollar – abwenden. Das gelbe Metall bekommt gerade ziemlich viel Liebe!

Auf geopolitischer Ebene wurde es brisant: Eine ballistische Rakete, abgefeuert von den Huthi-Rebellen im Jemen, schlug am Samstag in der Nähe des Flughafens Ben Gurion in Tel Aviv ein, verletzte acht Menschen und führte zu einem kurzfristigen Flugstopp. Israel reagierte mit Luftangriffen auf von Huthi kontrollierte Infrastruktur, darunter der Flughafen von Sanaa, eine Zementfabrik und Kraftwerke. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Die Huthis versprachen Vergeltung – anschnallen!

In den USA sorgten neue Ankündigungen zur Handelspolitik von Präsident Trump für Unruhe, insbesondere durch vorgeschlagene Zölle auf im Ausland produzierte Medikamente und Medien. Das hat Befürchtungen vor Vergeltung und mehr Chaos im Welthandel ausgelöst.

Globale Handelsrisiken und Marktstimmung

Auf der positiven Seite steigen die asiatischen Aktienmärkte, und der Dollar legt zu, angetrieben von neuem Optimismus durch wiederaufgenommene US-chinesische Handelsgespräche. Und nicht zu vergessen: Bitcoin bleibt stabil. Die dominante Kryptowährung liegt etwa 10 % unter ihrem Allzeithoch von 108.786 US-Dollar, das sie im Januar erreicht hatte.

Jetzt richtet sich alle Aufmerksamkeit auf die Erklärung der Fed und die Pressekonferenz von Powell – gibt es einen Hinweis auf die Zukunft? Wird die Fed ihre Politik später in diesem Jahr lockern, oder werden Inflation und geopolitische Spannungen dafür sorgen, dass die Zentralbank weiterhin abwartet?

Was kommt als Nächstes für Bitcoin?

„Wenn die Fed morgen mit einem taubenhaften Ton überrascht und mögliche Zinssenkungen im Juni signalisiert, könnte Bitcoin leicht wieder die 100.000 Dollar-Marke erreichen – es ist ein echter Liquiditätsmagnet“, sagte Nic Puckrin, Gründer von The Coin Bureau.

Augen offen halten, Leute!

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