Bitcoin, die weltweit beliebteste Kryptowährung, sorgt erneut für Aufsehen in den Finanzmärkten, da es sich der legendären 100.000-Dollar-Marke nähert. Kürzlich erreichte Bitcoin einen Wert von 99.400 Dollar, was bei Anlegern und Analysten gleichermaßen eine Welle des Optimismus ausgelöst hat.
Dieser Preisanstieg wird durch das zunehmende Interesse institutioneller Anleger angeheizt, insbesondere nach der US-Zulassung von Bitcoin Spot ETFs Anfang des Jahres und der jüngsten Einführung von Optionshandel, der an diese Fonds gekoppelt ist.
Händler und Analysten sind sich einig: Bitcoin ist bereit, die 100.000-Dollar-Grenze zu durchbrechen – und könnte bald sogar 200.000 Dollar erreichen.
Neue Höchststände
2024 ist ein absolutes Rekordjahr für Bitcoin. Mit einem Wertzuwachs von über 100 % hat die Kryptowährung in den letzten Monaten einen beeindruckenden Lauf hingelegt. Allein im letzten Monat stieg der Preis um 40 % und erreichte neue Allzeithochs.
Am Donnerstag, dem 21. November, überschritt Bitcoin die Marke von 99.000 Dollar – ein Vorbote des lange erwarteten Durchbruchs über die psychologisch und wirtschaftlich bedeutende 100.000-Dollar-Marke.
Marc P. Bernegger, Mitbegründer des AltAlpha Digital Fund, äußerte sich optimistisch:
Die Stimmung rund um Bitcoin ist unglaublich bullisch. Wir sehen Begeisterung sowohl bei Kleinanlegern als auch bei institutionellen Investoren. Das ist ein echter Bullenmarkt.
Wachstumsfaktoren: ETFs und regulatorische Klarheit
Interesse institutioneller Anleger
Ein wesentlicher Faktor hinter dem Preisanstieg von Bitcoin ist das wachsende Interesse institutioneller Anleger. Die Einführung von Bitcoin Spot ETFs in den USA, wie z. B. dem iShares Bitcoin Trust von BlackRock, hat eine enorme Nachfrage ausgelöst. Diese Finanzprodukte machen Bitcoin für Großanleger zugänglicher und heben seinen Status als legitime Anlageklasse auf eine Stufe mit Aktien und Anleihen.
Ein weiterer Meilenstein wurde im November erreicht: die Einführung von Optionshandel, der mit Bitcoin-ETFs verknüpft ist. Den Anfang machte BlackRock mit IBIT, gefolgt von Angeboten von Bitwise und Grayscale.
Politische Veränderungen in den USA
Die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen, bei denen Donald Trump siegreich hervorging, wecken Hoffnungen auf ein freundlicheres regulatorisches Umfeld für Kryptowährungen. Insbesondere wird erwartet, dass ein möglicher Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, der für seine harte Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten bekannt ist, den Weg für krypto-freundlichere Richtlinien ebnen könnte.
Eric Demuth, CEO von Bitpanda, kommentierte:
„Mit Trumps klarem Sieg als 47. Präsident der Vereinigten Staaten haben wir nun Gewissheit. Das letzte Element der Unvorhersehbarkeit ist beseitigt, und der weltweit größte Finanzmarkt steht kurz davor, liberale, krypto-freundliche Regulierungen für unsere Branche zu verabschieden.“
100.000 Dollar und darüber hinaus
Da Bitcoins meteoritischer Aufstieg anhält, argumentieren einige Experten, dass die Kryptowährung sich noch in einer Phase der „Preisfindung“ befindet – der Markt versucht weiterhin herauszufinden, was Bitcoin wirklich wert ist.
Das Überschreiten der 100.000-Dollar-Marke wird als spielentscheidender Moment angesehen, der Bitcoin möglicherweise zu noch größeren Höhenflügen antreiben könnte. Einige Analysten prognostizieren bereits, dass Bitcoin bis Ende 2025 einen Wert von 200.000 Dollar erreichen könnte.
Patrick Liu, Leiter des institutionellen Vertriebs bei Gemini, erklärte:
„Die 100.000-Dollar-Marke zu erreichen, wird ein wichtiger Meilenstein für Bitcoin sein. Dies könnte weiteres Wachstum über diese Marke hinaus auslösen, insbesondere während der Amtseinführungsperiode und im ersten Quartal 2025.“
Interessanterweise gibt es diesmal keine Anzeichen für eine Spekulationsblase. Die Finanzierungsraten von Bitcoin bleiben im Vergleich zu früheren Preisspitzen relativ stabil, was darauf hindeutet, dass die aktuelle Rallye auf soliden Fundamenten basiert. Die Marktumgebung spiegelt das wachsende Vertrauen in Bitcoins langfristiges Potenzial wider, da es weiterhin in globale Finanzsysteme integriert wird.
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