BitGo, der Hüter digitaler Vermögenswerte, wirft seinen Hut in den Ring, indem es einige „nicht ganz öffentliche“ Unterlagen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) eingereicht hat. BitGo strebt einen Börsengang (IPO) an – denn Krypto boomt, und ganz ehrlich, wer würde da aktuell nicht mitmischen wollen?

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Source: Giphy

Aber bevor du zu aufgeregt wirst – die Einreichung verrät nichts darüber, wie viele Aktien angeboten werden oder zu welchem Preis. Typisch SEC, lässt uns alle zappeln. Es liegt also noch alles in den Händen dieser lästigen Regulierer und des unberechenbaren Marktes – also noch keine BitGo-Aktienparty planen.

Wenn dieser IPO das grüne Licht bekommt, könnte BitGo der nächste Krypto-Player sein, der den Schritt an die Wall Street wagt – sozusagen in den Fußstapfen von Circle, das Anfang des Jahres für Aufsehen sorgte. Bei einer so hohen Kryptonachfrage wie noch nie zuvor, vor allem wenn es um regulierten Blockchain-Zugang geht, sitzt BitGo in einer guten Position, um seinen Zug zu machen.

Internationales Wachstum und regulatorische Erfolge

Was ist BitGos Spezialgebiet? Die Absicherung digitaler Vermögenswerte für Institutionen und Handelsplattformen. Sie sind im Grunde die Festung für digitale Wallets – also sichere Verwahrung und Compliance-Tools für alle im Finanzsektor, die es mit Krypto ernst meinen. Und mit einem globalen Kryptomarkt im Wert von über 4 Billionen US-Dollar kannst du wetten, dass sie nach einem größeren Stück vom Kuchen greifen.

Und es geht nicht nur um die USA. BitGo war auch in Europa aktiv. Sie haben kürzlich die Zulassung im Rahmen der EU-Verordnung MiCA (Markets in Crypto-Assets) erhalten. Das erlaubt ihnen, ihre Verwahrdienste in der ganzen EU anzubieten – ziemlich großer Deal. BitGo gehört jetzt zu den ersten großen US-Kryptofirmen, die EU-weit vollständig konform sind. Cleverer Schachzug, wenn du mich fragst.

Zurück in den Staaten haben sie ein nationales Bank-Charter im Visier. Warum? Damit sie sich besser in das traditionelle Bankensystem integrieren und noch mehr Dienstleistungen anbieten können. Sie setzen voll auf regulatorische Integration.

BitGo ist nicht allein. Die Krypto-IPO-Flut beginnt. Andere große Namen wie Grayscale, Bullish und Gemini bewegen sich ebenfalls in Richtung Börsengang – angetrieben von besseren Vorschriften und dem wachsenden institutionellen Interesse.

BitGo sammelte 2023 satte 100 Millionen US-Dollar ein, bei einer Bewertung von 1,75 Milliarden Dollar. Wenn BitGos IPO gelingt, könnte es ein weiterer prominenter Name unter den börsennotierten Krypto-Firmen werden – ein weiterer Beweis dafür, dass die Welt der digitalen Vermögenswerte jeden Tag seriöser wird.

Aber nochmal: Nicht zu schnell freuen. Der Weg von der Einreichung bis zum Handel ist lang – aber mit dem Aufwärtstrend im Krypto-Bereich und BitGos Erfolgsbilanz sieht es ziemlich vielversprechend aus.

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