Es scheint, dass zentralisierte Börsen gerade eine harte Zeit durchmachen. Das monatliche Spot-Handelsvolumen im Juni auf zentralisierten Plattformen ist auf 1,07 Billionen Dollar gefallen, runter von 1,47 Billionen im Mai. Das ist ein Rückgang von 63,6 % im Vergleich zum jüngsten Hoch von 2,94 Billionen im Dezember – was ehrlich gesagt bei einigen CEX-Chefs für Schweißausbrüche sorgen könnte.

Bitcoin hält sich weiterhin stabil in der Nähe seiner Allzeithochs, aber mal ehrlich: Für die Altcoins läuft’s gerade nicht so gut. Die meisten von ihnen, einschließlich Ethereum, liegen immer noch etwa 40 % unter ihren Höchstständen. Warum also der Einbruch bei den zentralisierten Börsen? Naja, es scheint daran zu liegen, dass eher institutionelle Investoren Bitcoin kaufen, während die Privatanleger – also die typischen Altcoin-Fans – nicht in der gleichen Zahl auftauchen. Es ist also ein bisschen so, als wären die reichen Leute dabei, und die normalen denken sich: „Heute eher nicht.“

Aber Moment, denn die eigentliche Show läuft gerade auf den dezentralen Börsen (DEXs). DEXs haben ein steigendes Handelsvolumen verzeichnet – im Juni lag es bei 390 Milliarden Dollar.

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DEX volume. Source: DefiLlama

Das ist ein schöner Aufschwung nach einem schwachen Januar. DEXs erreichen jetzt neue Rekorde sowohl im Spot- als auch im Futures-Handel. Tatsächlich erreichte das Verhältnis von DEX- zu CEX-Spot-Handelsvolumen ein Allzeithoch von 29 %. Genau, dezentrale Plattformen schnappen sich jetzt ein größeres Stück vom Kuchen.

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Source: Giphy

Warum DEXs gerade so viel Liebe bekommen

Was also sorgt für diesen Hype rund um DEXs? Nun, Min Jung von Presto Research meint, es liegt daran, dass institutionelle Trader sich auf Bitcoin stürzen, während Privatanleger lieber DEXs nutzen – wegen niedrigerer Gebühren und mehr Flexibilität. Und als ob das nicht schon genug wäre, machen Plattformen wie Hyperliquid das Traden auf DEXs einfacher und sogar unterhaltsamer. Es gibt auch ein bisschen diesen „Free Stuff“-Vibe – Trader jagen Airdrops und Punktesysteme, und hey, warum nicht?

Aber es geht nicht nur um die Airdrops. Vincent Liu, CIO von Kronos Research, sagt, dass DEXs an Bedeutung gewinnen, weil sie echten Nutzen bieten. Trader lieben die Freiheit, alles handeln zu können, was sie wollen – plus den Bonus von Selbstverwahrung und frühem Zugang zu neuen Tokens. Im Grunde sind DEXs wie der neue coole Club, dem immer mehr Leute beitreten – und man kann’s ihnen nicht verübeln. Die Gebühren sind niedriger, die Freiheit größer, und man kann wie ein Boss handeln – ganz ohne die üblichen Kopfschmerzen zentralisierter Plattformen.

Also: Auch wenn CEXs mit dem institutionellen Kapital vielleicht noch gut dastehen, sieht es ganz so aus, als würde die Zukunft des Tradings in Richtung dezentraler Plattformen gehen. Es ist nicht nur ein Trend – es wird gerade ein echter Strategiewechsel. Zeit, sich einzuarbeiten, wenn du’s noch nicht getan hast!

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