Noch eine Woche, noch ein tiefer Sprung in den Krypto-Kaninchenbau.

Die US-Regulierungsbehörden sind plötzlich kryptofreundlich (danke, Trump), Michael Saylor hortet weiter Bitcoin, als gäbe es kein Morgen, und der Kryptomarkt? Nun ja, er macht das, was er am besten kann – rauf und runter wie eine Achterbahn.

Aber genug Geplänkel. Hier sind die größten Gewinner und Verlierer der Woche in der Krypto-Welt.

Die Top-Gewinner und -Verlierer der Woche

Top-Gewinner:

  • XDC Network (XDC): +11,11 % in den letzten 7 Tagen, aktueller Kurs: 0,1282 $.
  • Worldcoin (WLD): +8,46 % in den letzten 7 Tagen, aktueller Kurs: 2,32 $.
  • Hyperliquid (HYPE): +5,02 % in den letzten 7 Tagen, aktueller Kurs: 24,36 $.

Top-Verlierer:

  • OFFICIAL TRUMP (TRUMP): -13,46 % in den letzten 7 Tagen, aktueller Kurs: 37,09 $.
  • ai16z (AI16Z): -9,70 % in den letzten 7 Tagen, aktueller Kurs: 1,01 $.
  • Jupiter (JUP): -9,47 % in den letzten 7 Tagen, aktueller Kurs: 0,7968 $.

US-Gericht hebt Sanktionen gegen Tornado Cash auf

Ein US-Gericht hat die Sanktionen gegen Tornado Cash aufgehoben – ein bedeutender Sieg für die Anhänger von datenschutzorientierter Krypto-Technologie.

Das Urteil des U.S. District Court für den westlichen Bezirk von Texas hebt das Verbot des Office of Foreign Assets Control (OFAC) auf, das Tornado Cash im August 2022 auf die schwarze Liste gesetzt hatte. Der Vorwurf: Geldwäsche in Höhe von 455 Millionen Dollar für die berüchtigte nordkoreanische Lazarus Group.

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Source: Courtlistener

Laut Coinbase-Chefjurist Paul Grewal wurden Banken durch die FDIC aktiv davon abgehalten, mit Krypto-Firmen zu arbeiten – bekannt als „Operation Chokepoint 2.0“. Er fordert die Regierung auf, diesen Ansatz zu überdenken.

Entwickler Alexey Pertsev, der bereits in den Niederlanden zu fünf Jahren Haft wegen Geldwäsche verurteilt wurde, bleibt trotz des US-Urteils weiterhin hinter Gittern. Seine Verteidigung: Entwickler sollten nicht für das Fehlverhalten von Nutzern verantwortlich gemacht werden.

Trump kassiert Bidens Executive Order zur KI-Sicherheit ein

Donald Trump hat eine von Joe Biden erlassene Executive Order zur KI-Sicherheit kurzerhand widerrufen.

Die Verordnung wurde geschaffen, um die ethische Entwicklung und Nutzung generativer KI sicherzustellen.

In der von Biden erlassenen Richtlinie wurden Unternehmen verpflichtet, Sicherheitsprüfungen an fortschrittlichen KI-Modellen vor deren Einsatz durchzuführen.

Sie forderte außerdem Transparenz, indem Unternehmen aufgefordert wurden, Risiken offenzulegen und die Einhaltung der bundesstaatlichen Richtlinien sicherzustellen. Das Ziel all dessen war es, den Missbrauch von KI zu verhindern und die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Trumps Entscheidung hebt diese Vorschriften auf und beruft sich auf Bedenken hinsichtlich übermäßiger staatlicher Kontrolle, die innovative Ideen leicht ersticken könnte.

Jedoch gibt es Kritiker, die davor warnen, dass die Abschaffung dieser Regeln leicht zu einer unkontrollierten KI-Entwicklung führen wird.

MicroStrategy-Aktionäre genehmigen weitere Bitcoin-Käufe

MicroStrategy bleibt dem Bitcoin treu. Die Aktionäre haben einer massiven Erhöhung der Class-A-Stammaktien von 330 Millionen auf 10,3 Milliarden zugestimmt.

Das Unternehmen von Michael Saylor hat zuletzt 11.000 BTC im Wert von 1,1 Milliarden Dollar gekauft – zu einem Durchschnittspreis von 101.191 Dollar pro Bitcoin. Damit hält MicroStrategy nun 461.000 BTC, erworben für insgesamt 29,3 Milliarden Dollar.

Saylors „21/21 Plan“ sieht vor, 46 Milliarden Dollar aufzubringen – zur Hälfte über Aktienverkäufe und zur Hälfte über festverzinsliche Wertpapiere – um noch mehr Bitcoin zu kaufen.

Interessanterweise hat sich Larry Fink, CEO von BlackRock, von einem Bitcoin-Skeptiker zu einem begeisterten Befürworter entwickelt. Er betrachtet es nun als ein legitimes Finanzinstrument und eine Absicherung gegen die Entwertung von Währungen. Seiner Meinung nach könnte der Bitcoin-Preis auf 700.000 Dollar steigen, wenn institutionelle Investoren 2–5 % ihrer Portfolios in BTC allokieren.

Solana-Validatoren verdienen 25 Mio. Dollar durch Meme-Coin-Hype

Die Validatoren von Solana machten ein Vermögen, als der Handel mit den TRUMP- und MELANIA-Token explodierte. Am 20. Januar verdienten die Validatoren über 87.000 SOL an Gebühren und Trinkgeldern – Teil eines Rekordzuflusses von insgesamt 100.000 SOL, was nahezu 25,8 Millionen Dollar entspricht.

Der Anstieg wurde durch die enorme Nachfrage nach TRUMP, gefolgt von MELANIA, befeuert. Trader stürzten sich darauf, ihre Transaktionen abzusichern, und reichten unglaubliche 24,7 Millionen Transaktionsbündel ein, um sich einen Platz in der Warteschlange zu sichern. Solana verzeichnete dabei 4,5 Millionen täglich aktive Nutzer, von denen 1,5 Millionen Validatoren mit zusätzlichen Gebühren „schmierten“, um ihre Transaktionen schneller zu verarbeiten.

Bündel sind Gruppen von Transaktionen, die gemeinsam zur Verarbeitung eingereicht werden. Nutzer – oder Bots – zahlen zusätzliche Gebühren, um ihre Transaktionen an die Spitze der Warteschlange zu katapultieren. Dieser Ansturm trieb die Staking-Belohnungen kurzfristig auf 7,14 % pro Jahr, während Solanas Inflationsrate unter 5 % fiel.

Bis Mittwoch legte TRUMP um 25 % zu und wurde bei 42 Dollar gehandelt, während MELANIA weniger Glück hatte und auf 4 Dollar abrutschte. Der satte Zahltag für die Validatoren zeigt eindrucksvoll, wie profitabel Memecoin-Hypes sein können.

Krypto-News der Woche: Gewinne, Verluste und Klagen | HODLFM.DE
Gewinne, Verluste und neue Entwicklungen: Von KI-Token-Höhenflügen…
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