Politiker sind für viele Dinge bekannt, und ihre Redekunst gehört dazu. Mit Worten können sie Menschen beeinflussen, Meinungen ändern und sogar Menschen dazu bringen, ihre Sache zu unterstützen. Doch einige Menschen wollen mehr als nur Worte. Sie wollen Taten sehen, die lauter sprechen als Worte. Einer dieser Menschen ist Vivek Ramaswamy.

Der ehemalige Präsidentschaftskandidat von 2024, Vivek Ramaswamy, nutzte seinen Auftritt bei CNBC am 13. August, um die unklare Haltung von Vizepräsidentin Kamala Harris zur Kryptoindustrie zu kritisieren, und er hielt sich dabei nicht zurück.

Auf die Frage, ob er glaube, dass Harris die Kryptoindustrie unterstützen würde, erklärte er, dass ihre „Wortwahl“ zwar darauf hindeute, dies könne jedoch nur ein Versuch sein, Stimmen aus der Krypto-Community zu gewinnen. Harris’ Hauptgegner, Donald Trump, hat Krypto bereits zu einem Wahlkampfthema gemacht, sodass Harris möglicherweise nur diesem Beispiel folgt.

Ramaswamy ist der Meinung, dass Harris’ Aufrichtigkeit in Bezug auf das Kryptothema nur anhand ihrer Taten und der Spezifik ihrer Politik beurteilt werden könne, nicht nur anhand dessen, was sie sagt. Er forderte sie heraus, ihre tatsächlichen Ansichten zu Kryptodetails zu äußern, einschließlich der Eigenverwahrung von Vermögenswerten und ob Gary Gensler weiterhin Chef der SEC bleiben sollte.

Die Frage um Gary Gensler ist eine sehr heikle Angelegenheit. Der SEC-Chef ist nicht für kryptofreundliche Politik bekannt, was sich im Allgemeinen auch auf die Biden-Administration erstreckt. Obwohl die Administration versucht hat, ihre Beziehung zur Krypto-Community zu verbessern, hat ihr jüngster Schritt gegen die kryptofreundliche Customers Bank ihren Fall nicht gerade unterstützt.

Nachdem die Fed angeordnet hatte, dass die Customers Bank sie 30 Tage im Voraus benachrichtigen müsse, bevor sie eine neue Bankbeziehung mit einem Kryptowährungsunternehmen eingeht, meldete sich Tyler Winklevoss zu Wort. Seiner Meinung nach seien die Maßnahmen der Fed nichts anderes als Teil der Bemühungen der Administration, die Kryptoindustrie von den traditionellen Bankdienstleistungen zu isolieren – ein Vorgang, den er als „Operation Chokepoint 2.0“ bezeichnete.

Während dieses Thema weiterhin voll im Gange ist, hat Harris’ Partei auch andere Dinge zu beachten. Trump, ihr Hauptgegner bei den Wahlen, gewinnt schnell die Herzen immer mehr Menschen in der Krypto-Community. Im Gegensatz zu Harris hat Donald Trump seine spezifischen Krypto-Politiken deutlich zum Ausdruck gebracht.

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Unter anderem erklärte Trump bei seinem Auftritt auf der Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville, dass er daran interessiert sei, die US-Staatsverschuldung mit Bitcoin zu begleichen, und warnte die Biden-Administration, die US-Bitcoin-Bestände nicht zu verkaufen.

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Kann Kamala Harris dennoch einige Kryptostimmen gewinnen? Das bleibt abzuwarten, aber da Trump seine Bemühungen, die Herzen der Krypto-Community zu gewinnen, verdoppelt hat, könnte er einen erheblichen Vorsprung haben, den Harris nur schwer aufholen kann. Und wie Vivek Ramaswamy erwähnt hat, wird sie ihre Haltung zur Kryptoindustrie deutlicher zum Ausdruck bringen müssen. Nun, ist ein Feind, den man kennt, nicht besser als ein Freund, den man nicht kennt?

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