Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat offiziell ihr Verfahren gegen Consensys eingestellt und bestätigt, dass die MetaMask-Wallet nicht gegen Wertpapiergesetze verstößt. Während dies bereits die sechste krypto-bezogene Klage ist, die die SEC innerhalb einer Woche zurückgezogen hat, bleibt die bedeutendste Rechtsstreitigkeit der Branche ungelöst—die laufende Klage gegen Ripple (XRP).

Der CEO von Consensys, Joseph Lubin, begrüßte die Entscheidung der SEC optimistisch und betonte, dass er darin eine Annäherung an einen innovationsfreundlicheren Ansatz seitens der Behörde sieht. „Ich freue mich, bekannt zu geben, dass sich Consensys und die SEC grundsätzlich darauf geeinigt haben, dass das Wertpapierdurchsetzungsverfahren in Bezug auf MetaMask eingestellt werden sollte“, erklärte Lubin.

MetaMask, die von Consensys entwickelte Ethereum-basierte Wallet, stand unter der Prüfung der SEC, da sie angeblich gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben soll. Der Fall war Teil eines umfassenderen Vorgehens gegen Kryptounternehmen, bei dem auch Coinbase und Gemini untersucht wurden. In den letzten Wochen hat die SEC jedoch begonnen, ihre Durchsetzungsmaßnahmen zurückzufahren und scheint eine versöhnlichere Haltung einzunehmen.

Während die Krypto-Community diesen Trend begrüßt, bleibt eine Frage unbeantwortet: Was passiert als Nächstes in der hochkarätigen Klage gegen Ripple?

Die größte offene Frage im Kryptobereich: Was ist mit Ripple?

Trotz der Einstellung mehrerer Verfahren hat die SEC in der laufenden rechtlichen Auseinandersetzung mit Ripple, die seit über drei Jahren andauert, geschwiegen. Der Fall gehört zu den bedeutendsten in der Krypto-Geschichte, da er direkt herausfordert, wie die SEC digitale Vermögenswerte als Wertpapiere klassifiziert.

Die fehlende Transparenz der Behörde hat unter Krypto-Enthusiasten Frustration ausgelöst, viele fordern auf Social Media Antworten. Unterdessen hat eine kürzlich abgehaltene nicht öffentliche SEC-Sitzung Spekulationen angeheizt, dass die Behörde möglicherweise eine Lösung vorbereitet.

Die Tagesordnung der SEC-Sitzung umfasste Diskussionen über die „Beilegung von Rechtsansprüchen und andere Angelegenheiten im Zusammenhang mit Prüfungen und Durchsetzungsverfahren“. Dies hat Analysten zu der Annahme veranlasst, dass die Behörde möglicherweise die verbleibenden Klagen aus der Gensler-Ära abschließen will.

Es gibt jedoch noch keine konkreten Beweise dafür, dass die SEC plant, den Ripple-Fall fallen zu lassen oder sich zu einigen. Angesichts des jüngsten Trends zum Rückzug von Durchsetzungsmaßnahmen beobachtet die Branche genau, ob es in dieser Angelegenheit bald eine Entwicklung gibt. Viele glauben inzwischen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die SEC entweder eine Einigung erzielt oder die Klage vollständig fallen lässt.

Die veränderte Haltung der SEC zur Krypto-Durchsetzung deutet auf eine mögliche neue regulatorische Strategie hin, insbesondere unter neuer Führung. Während Unternehmen wie Consensys und Coinbase bereits von diesen Änderungen profitieren, bleibt Ripples Zukunft ungewiss.

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