In den letzten 24 Stunden, während globale Investoren in Panik gerieten, stürzten Meme-Coins wie Dogecoin, Shiba Inu, Pepe und Bonk in den freien Fall, mit zweistelligen Verlusten, die ihre verspielten Maskottchen alles andere als fröhlich aussehen ließen.
Zoll-Turbulenzen lösen Verkaufswellen aus
Die Probleme begannen, als US-Präsident Donald Trump umfassende Zölle auf Importe aus 185 Ländern ankündigte. Diese neuen Maßnahmen lösten Alarmglocken an den Märkten aus und weckten Ängste vor einer globalen Abschwächung. Infolgedessen betätigten Kryptowährungshändler den Ausstiegsknopf bei riskanteren Vermögenswerten. Dogecoin zum Beispiel erlebte einen starken Rückgang – er fiel innerhalb von nur 24 Stunden um 16,6 %, wobei sein Preis auf $0,1377 abstürzte.

Auch Shiba Inu blieb nicht verschont, verlor 11,3 % und wurde bei $0,00001077 gehandelt, während Pepe und Bonk Verluste von jeweils 13,9 % und 13,8 % verzeichneten. Bemerkenswert ist, dass Trumps eigene Meme-Coin „Official Trump (TRUMP)“, die im Januar gestartet wurde, nun um 16 % auf $7,60 gefallen ist.

Darüber hinaus hat der gesamte Meme-Coin-Markt einen harten Rückgang von 17 % verzeichnet, wobei die gesamte Marktkapitalisierung laut CoinGecko auf $41,7 Milliarden gesunken ist. Man könnte sagen: ein digitaler Schlag ins Gesicht!
Bitcoins Preis unter Druck
Während Meme-Coins abstürzten, geriet auch Bitcoin unter Druck. Früher am Tag wurde Bitcoin bei etwa $85.500 gehandelt, folgte dann aber dem allgemeinen Marktrückgang. Inmitten des Chaos zwangen Futures-Kontrakte Bitcoin unter $77.000 – ein Niveau, das an den Handelstischen Alarm auslöste. Derzeit ist Bitcoin um über 8 % auf $76.328 gefallen, während die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarktes unter $2,5 Billionen gesunken ist – ein Rückgang von 10,8 % im Vergleich zum Vortag.
Die Volatilität ist spürbar. Während Trumps Zollankündigung blieben auch die Aktienmärkte nicht verschont. Die S&P 500-Futures fielen am Sonntagabend um fast 6 %, während der schnelle Rückgang von Bitcoin die Besorgnis der Investoren über einen drohenden Dominoeffekt zwischen traditionellen und Krypto-Vermögenswerten verstärkte.

Warum das gut für Bitcoin ist – laut Arthur Hayes
In einem typischerweise kühnen X-Post am 5. April erklärte BitMEX-Mitbegründer Arthur Hayes seine Liebe zu Zöllen und argumentierte, dass der durch „gedrucktes Geld“ verursachte Schmerz genau das sein könnte, was Bitcoin zum Aufschwung braucht.
„Globale Ungleichgewichte werden korrigiert und der Schmerz mit gedrucktem Geld überdeckt, was gut für BTC ist“, wetterte er.
Hayes erklärte, dass schwächere Bedingungen, wie ein fallender US-Dollar-Index und ein geschwächter Yuan – der möglicherweise aufgrund eines effektiven Zollsatzes von 65 % einen Wechselkurs von 10,00 erreichen könnte – Investoren mittelfristig zu sicheren Häfen wie Bitcoin und Gold treiben werden.
Zusammenhänge zwischen Zollspannungen und Krypto erkennen
Hayes’ bullischer Ausblick beruht auf der Vorstellung, dass steigende Zölle Länder dazu zwingen werden, ihre wirtschaftlichen Strategien neu auszurichten. Mit großen Akteuren wie China, das einem Zollsatz von 34 % gegenübersteht, könnte der Abwärtsdruck auf lokale Währungen einen Kapitalfluss in Richtung Bitcoin auslösen. Unterdessen deuten enge Handelsbedingungen in den US-Märkten – wie durch die Philadelphia Fed’s Business Outlook Survey belegt, die erstmals seit Anfang 2024 unter 15 fiel – darauf hin, dass Unsicherheit weiterhin auf den Aktien lastet, was dezentrale Alternativen attraktiver macht.
Zusätzlich Öl ins Feuer gießt der dramatische Anstieg der Krypto-Liquidationen: In den letzten 24 Stunden wurden laut CoinGlass $1,4 Milliarden an gehebelten Positionen liquidiert, darunter beeindruckende $460 Millionen allein aus Bitcoin-Trades. Diese intensive Marktbereinigung unterstreicht weiter die Angst, die sich in den Köpfen der Investoren ausbreitet.

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